• 24. Juli 2024 · 15:51 Uhr

Im dritten Jahr in Folge: Max Verstappen mit Startplatz-Strafe in Spa

Warum sich Max Verstappen nach 2022 und 2023 erneut eine Rückversetzung in der Startaufstellung zum Belgien-Grand-Prix der Formel 1 einfangen wird

(Motorsport-Total.com) - Dass er beim Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps nicht von seinem eigentlichen Startplatz aus losfährt, das ist Max Verstappen schon gewohnt. 2022 und 2023 ist er jeweils zurückversetzt worden, weil er überzählige Antriebskomponenten in seinem Auto verbauen ließ. Und das ist auch 2024 wieder der Fall.

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Max Verstappen im Red Bull RB20 beim Formel-1-Rennen in Ungarn 2024 Zoom Download

Informationen von Motorsport-Total.com zufolge hat sich Verstappens Formel-1-Team Red Bull dazu entschieden, beim Rennen in Belgien (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) eine Startplatz-Strafe in Kauf zu nehmen.

Die Rede ist von einer Rückversetzung um zehn Positionen für den Einsatz eines fünften Verbrennungsmotors, wo eigentlich nur vier für die komplette Saison erlaubt sind (zur Übersicht der erlaubten Antriebskomponenten in der Saison 2024!).

Doch in Spa wiegt eine solche Strafe weniger schwer als anderswo, weil auf dem Circuit de Spa-Francorchamps gut überholt werden kann. Das hat Verstappen in der jüngeren Vergangenheit erfolgreich unter Beweis gestellt: 2022 gewann er ebenfalls nach Strafversetzung von P14 kommend, 2023 wiederum mit Startplatz-Strafe von Startplatz sechs aus.

Ob es 2024 ebenfalls zu einem solchen Durchmarsch reicht für Verstappen und Red Bull, das bleibt jedoch abzuwarten: Zuletzt tat sich das Weltmeister-Team schwer gegen McLaren und Mercedes. Der bisher letzte Verstappen-Sieg datiert vom Spanien-Grand-Prix im Juni. Seither ging Red Bull dreimal in Folge leer aus, so lange wie schon seit 2021 nicht mehr.

Die Startplatz-Strafe hatte sich jedoch bereits angedeutet: Eben in Spanien hatte Red Bull schon den vierten Verbrennungsmotor im Heck von Verstappens RB20 installiert, nachdem der WM-Titelverteidiger zuvor beim Kanada-Grand-Prix einen Motor aus seinem 2024er-Kontingent hatte abschreiben müssen.

Weitere Startplatz-Strafen erscheinen naheliegend

Und es kommen womöglich noch weitere Rückversetzungen zu auf Verstappen: Bei der Anzahl der Turbolader, der Batterien, der Einheitselektronik und den elektrischen Motor-Generator-Einheiten schöpft der Niederländer bereits das zulässige Maximum aus (zur Übersicht der verwendeten Motorenkomponenten in der Saison 2024!).

Braucht er eine zusätzliche der genannten Komponenten, folgt automatisch eine Strafe. Und ob die sich dann so "planen" lässt wie beim Motor in Spa, das ist ungewiss.

Denn unter dem aktuellen Formel-1-Reglement ist es den Teams gestattet, ihre Motorenzuordnung frei zu wählen. Sprich: Red Bull kann Verstappen in Spa den fünften Motor einbauen, obwohl die bisher verwendeten Motoren noch nicht aufgebraucht sind, und bei den folgenden Rennen wieder auf gebrauchte Antriebe von früher in der Saison zurückgreifen. Es hätte also keine Notwendigkeit bestanden, den Motorwechsel in Spa vorzunehmen. Der Wechsel ist aber strategisch clever.

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