• 24. Juli 2024 · 10:05 Uhr

Ferrari hält an Ungarn-Update fest

Obwohl das Ungarn-Update am SF-24 nicht restlos überzeugt hat, will Ferrari damit auch den Belgien-Grand-Prix am Wochenende bestreiten

(Motorsport-Total.com) - Ein modifizierter Unterboden sollte Ferrari beim Ungarn-Grand-Prix die Stabilität zurückbringen, die das Spanien-Update dem SF-24 genommen hatte. Doch das gefürchtete Bouncing ist nicht etwa verschwunden, sondern geblieben. Und trotzdem setzt Ferrari laut Informationen von Motorsport.com Italien, einer Schwesterplattform von Formel1.de und Motorsport-Total.com bei Motorsport Network, weiter auf die zuletzt eingeführten Neuteile.

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Charles Leclerc im Ferrari SF-24 beim Ungarn-Grand-Prix 2024 auf dem Hungaroring Zoom Download

Zumindest Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur wirkt überzeugt vom aktuellen Kurs seines Rennstalls, wenn er vor dem Belgien-Grand-Prix 2024 in Spa (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) sagt: "Es geht in die richtige Richtung. Denn die Fahrer haben jetzt mehr Vertrauen ins Auto."

Spa werde zwar "eine andere Nummer" als Budapest, "aber ich bin mir sicher, dass wir dann noch ein paar Dinge in der Hinterhand haben werden", meint Vasseur. Damit dürfte er vor allem auf weitere Set-up-Varianten anspielen, die Ferrari in Ungarn aufgrund der Streckencharakteristik dort noch nicht ausprobiert hat.

Und so wird erst Belgien ein "echter Test" für das jüngste Ferrari-Update, so formuliert es Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Denn auf dem Traditionskurs bei Spa-Francorchamps "dürften unsere Probleme am sichtbarsten sein", sagt Leclerc.

Für Vasseur wiederum ist es "immer eine Frage der Balance zwischen Abtrieb und Bouncing, und das gilt für alle", so sagt er. Er habe sich vor Ort in Ungarn mit einigen Teamchef-Kollegen unterhalten. "Es geht uns da allen gleich", versichert Vasseur. "Und es kommt auf die jeweilige Strecke und auf die jeweilige Abstimmung an."

Die Ferrari-Leistung im Ungarn-Grand-Prix könne im Vergleich zum Qualifying aber schon mal als ein Fortschritt gewertet werden, wenngleich ein finales Urteil erst nach Spa erfolgen könne, so Vasseur. "Das hängt nämlich alles mit dem Set-up, der Stint-Länge und den Temperaturen zusammen. Und es stimmt: Im Rennen haben wir über die ganze Distanz mit Mercedes und Red Bull gekämpft."

Ob das also für ein gutes Belgien-Wochenende spricht? Vasseur: "Da würde ich gerne noch abwarten. Denn ich bin mir nicht sicher, was die Temperaturen machen in Spa." Ersten Prognosen zufolge präsentiert sich das Wetter beim Belgien-Grand-Prix von seiner wechselhaften Seite und mit Temperaturen bis 20 Grad Celsius an allen drei Fahrtagen der Formel 1.

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