• 19. Juli 2024 · 09:36 Uhr

Max Verstappen: Deshalb wird Ungarn ein Schlüsselrennen für Red Bull

Warum Red Bull laut Max Verstappen vor einem entscheidenden Rennwochenende steht in der Formel-1-Saison 2024 und weshalb die Updates jetzt sitzen müssen

(Motorsport-Total.com) - WM-Spitzenreiter Max Verstappen glaubt nicht an eine Favoritenrolle von Red Bull beim Ungarn-Grand-Prix 2024 auf dem Hungaroring bei Budapest (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!). Denn auf die Frage, wen sein Team dort am meisten zu fürchten habe, sagte er: "Ich glaube, wir müssen die Frage umdrehen und fragen: Wie nahe dran sind wir an der Konkurrenz?"

Foto zur News: Max Verstappen: Deshalb wird Ungarn ein Schlüsselrennen für Red Bull

Max Verstappen bei seiner Medienrunde im Formel-1-Fahrerlager in Budapest 2024 Zoom Download

Red Bull habe in den jüngsten Rennen "nicht das schnellste Auto" gehabt. "Ich gehe deshalb nicht davon aus, dass das plötzlich anders ist", meint Verstappen. "Natürlich haben wir Updates dabei und hoffentlich verleihen die uns einen guten Schwung. Aber im Moment will ich einfach nur abwarten, wie das alles funktioniert am Wochenende."

Was aber nicht den Schluss zulasse, Red Bull habe zuletzt schlecht entwickelt, betont Verstappen. Vielmehr habe sein Team bisher "nicht besonders umfangreiche Teile" im Einsatz gehabt. "Das jetzige Update ist größer als das, was wir schon hatten. Deshalb liegt ein wichtiges Wochenende vor uns."

Was Red Bull ab Ungarn besser machen will

Mehr noch: Für Red Bull werde der Ungarn-Grand-Prix zum Schlüsselrennen für den weiteren Verlauf der Formel-1-Saison 2024, sagt Verstappen. O-Ton: "Wenn uns dieses Update nicht voranbringt bei der Rundenzeit, dann weiß ich auch nicht, wie sich die weitere Saison entwickeln wird. Gleichwohl weiß ich natürlich nicht, was von den anderen Teams kommt."

"Wir konzentrieren uns auf uns selbst und wir bringen ein paar Teile mit. Hoffentlich macht sich das auf der Stoppuhr bemerkbar. Wenn es nicht funktionieren würde, wäre das nicht toll, weil man ja darauf hinarbeitet und eine gewisse Erwartungshaltung daran hat."

Grundsätzlich gehe es Red Bull bei seinem Ungarn-Upgrade darum, einerseits die Fahrbarkeit des RB20 zu verbessern, andererseits aber auch die Gesamtleistung zu optimieren. Das gehe aber Hand in Hand, erklärt Verstappen: "Wenn ein Auto über mehr Leistung verfügt, ist es meist auch einfacher zu fahren, weil du nicht jedes Mal ans oder über das Limit gehen musst."

Warum Red Bull zurückgefallen ist

Hier habe die Konkurrenz "ganz klar" bessere Arbeit geleistet als Red Bull und im Vergleich "die größeren Fortschritte gemacht", sagt Verstappen. "Ich weiß aber, dass mein Team alles dafür tut, mehr Leistung zu finden. Es ist einfach nur kompliziert mit diesen Autos und teilweise auch beim Set-up."

Hinzu kommen die Einschränkungen bei der Entwicklungszeit (unter anderem) im Windkanal. "Da steht dir als führendes Team natürlich weniger Zeit zur Verfügung. Das soll keine Entschuldigung sein, denn so ticke ich nicht. Aber es ist eine Tatsache: Wir haben hier weniger Zeit", meint Verstappen. "Wir versuchen, das Beste daraus zu machen."

Verstappen erklärt Abstimmungsprobleme bei Red Bull

Letzteres gelte auch für das Auftreten an der Rennstrecke. Und an diesem Punkt sei Red Bull in der Saison 2024 mehrfach gescheitert. "Ein paar Rennwochenenden" der ersten Saisonhälfte seien aus seiner Sicht "nicht sauber" verlaufen, sagt Verstappen. "Da ist es uns nicht gelungen, das Auto auf den Punkt zu bringen." Das stehe im Kontrast zum Saisonbeginn, als es häufiger "klick gemacht" habe bei Red Bull.


Video wird geladen…

  Weitere Formel-1-Videos

"Es kommt wirklich auch darauf an, wie man das Auto abstimmt", erklärt Verstappen. "Jede Strecke mit ihrem individuellen Asphalt hat da ebenfalls einen großen Einfluss, genau wie das Wetter und die Reifensorte."

"Es ist aber nicht so, dass wir bei der Abstimmung aufwachen müssten. Wir haben stets versucht, unser Set-up zu optimieren. Aber wenn dein Auto nicht mehr dominant ist, musst du probieren, näher ans Limit heranzugehen. Dann treten aber auch leichter Fehler auf, weil das Auto schwieriger zu fahren ist."

"Deshalb liegt es an uns, dass wir unser Leben einfacher machen, indem wir Updates bringen und das Auto damit hoffentlich besser machen", sagt Verstappen. "Andere Teams haben ja gezeigt: Man kann große Fortschritte machen. Aber als führendes Team, das in der Vergangenheit schon gut war, machst du natürlich nur kleinere Schritte."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026

Foto zur News: Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
Top-Motorsport-News
Foto zur News: BMW präsentiert Hypercar-Fahrer: Wer verliert sein DTM-Cockpit?
DTM - BMW präsentiert Hypercar-Fahrer: Wer verliert sein DTM-Cockpit?

Foto zur News: Prototype Cup Germany 2025: Alexzander Kristiansson fährt im LMP3 von Gebhardt
WEC - Prototype Cup Germany 2025: Alexzander Kristiansson fährt im LMP3 von Gebhardt

Foto zur News: Regelverstoß bei der Rallye Japan: Thierry Neuville entgeht Disqualifikation!
WRC - Regelverstoß bei der Rallye Japan: Thierry Neuville entgeht Disqualifikation!

Foto zur News: Pedro Acosta: "Die Situation bei KTM hat keinerlei Auswirkungen auf uns"
MotoGP - Pedro Acosta: "Die Situation bei KTM hat keinerlei Auswirkungen auf uns"
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Anzeige motor1.com