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Trotz Start von P11: Sergio Perez sieht "Licht am Ende des Tunnels"
Wieder einmal war der Rückstand von Sergio Perez auf Max Verstappen zu groß, sodass er durch seine Strafe am Sonntag außerhalb der Top 10 starten wird
(Motorsport-Total.com) - Eines kann man Sergio Perez in Barcelona nicht vorwerfen: dass er inkonstant wäre. Der Mexikaner belegte in allen drei Qualifying-Abschnitten in Spanien (Formel 1 2024 live im Ticker) den achten Platz. Das zeigt wohl: Das war das Limit, mehr war für ihn am Samstag einfach nicht drin.
Doch dass durchaus mehr im Red Bull steckt, zeigte wieder einmal Teamkollege Max Verstappen, der Perez weiter in allen Qualifyings in diesem Jahr geschlagen hat - und das meist mehr als deutlich. Nur zwei Mal war er näher als drei Zehntelsekunden am Niederländer dran, zuletzt betrug sein Rückstand meist mehr als eine halbe Sekunde - so auch in Barcelona.
Dort fehlten Perez am Ende 0,678 Sekunden auf Verstappen. "Der Abstand auf Max war ein bisschen zu groß an diesem Wochenende", muss er zugeben, "von daher haben wir in der Hinsicht noch etwas Arbeit vor uns."
Doch während Verstappen anscheinend unter allen Bedingungen mit dem RB20 zurechtkommt, scheint das bei Perez nicht der Fall zu sein. Er hatte bereits am Freitag zugegeben, sehr viel mit dem Auto experimentiert und sich dabei ein wenig verrannt zu haben. "Ich denke, wir hatten ein paar mehr Schwierigkeiten als erwartet", sagt er.
"Die Korrelation kann manchmal gut sein und manchmal nicht, und die Reifenprobleme stachen hier auch ein wenig heraus, von daher war es ziemlich schwierig, über das Wochenende eine Richtung zu finden", so Perez.
Im Qualifying haderte er dann mit einem schlechten letzten Sektor, wo er zu viel Zeit gegen sich selbst habe liegen lassen - zumindest war er in Q2 schneller als im letzten Abschnitt. "Ich denke, wir hätten ein wenig näher dran sein können, aber wir hatten auch nur einen [neuen] Reifensatz, von daher war es etwas schwierig", sagt er.
"Aber generell waren wir einfach an diesem Wochenende zu weit weg."
Doch Perez sagt auch, dass er "Licht am Ende des Tunnels" gesehen hat. "Ich habe das Gefühl, dass wir einige gute Schritte gemacht haben, durch die ich mich etwas wohler gefühlt habe", betont er. "Die Abstände sind so gering, und ich muss wirklich diese Zehntel finden. Ich brauche diesen Fortschritt, den ich an diesem Wochenende nicht gehabt habe."
"Aber ich denke, es wird, und hoffentlich werden wir morgen in der Lage sein, eine gute Rennpace zu zeigen und das Blatt zu wenden", so der Red-Bull-Pilot. "Wir haben das Qualifying ein wenig zugunsten eines besseren Reifenabbaus geopfert."
Ein gutes Rennen wird er aber auch brauchen, denn beim achten Startplatz bleibt es aufgrund seiner Strafe aus Kanada nicht. Weil er noch eine Strafe von drei Plätzen abbüßt, geht es für ihn nur außerhalb der Top 10 los, sodass er ein paar Überholmanöver wird zeigen müssen.
"Ja, wir müssen diesbezüglich wirklich gut und stark sein", sagt er. "Es wird ein langer Nachmittag. Hoffentlich können wir die Leute vor uns schnell hinter uns lassen und früh im Rennen Fortschritte machen."