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Mercedes mit Imola-Upgrade zufrieden: "Näher an die Spitze gerückt"
Mercedes ist zufrieden mit seinen Verbesserungen am W15 für Imola: Zwar gab es nur die Plätze sechs und sieben, trotzdem wähnt man sich näher an der Spitze
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Mercedes in Imola nur die wenig erbaulichen Plätze sechs und sieben belegte, sagt Technikchef James Allison, dass das Upgrade-Paket, das man für den W15 mit an die Strecke gebracht hatte, funktioniert hat.
Das Paket war der zweite Teil eines zweiteiligen Upgrades, nachdem man schon in Miami einen veränderten Unterboden mit im Gepäck hatte. "Dieser Schritt wurde in Imola vervollständigt", sagt Allison.
Ob ein Upgrade wirklich funktioniert, sei immer schwierig einzuschätzen, "da man es immer auf einer Spielwiese vergleicht, die ständig in Bewegung ist", sagt er. Denn auch andere Teams wie Red Bull, Ferrari oder Aston Martin hatten umfangreiche Verbesserungen mitgebracht, zudem hatte McLaren bereits in Miami eine neue Spezifikation, die in Imola auch Oscar Piastri bekam.
"Du misst, was du an seinem Auto misst, aber letztendlich ist das wirklich aussagekräftige Kriterium, ob dein Zeug funktioniert hat, die Frage, ob du vorwärts gekommen bist. Denn das ist der Zweck von Upgrades: Bringen sie dich im Feld sinnvoll voran?", so Allison.
Und auch wenn man das vielleicht nicht an der Platzierung im Rennen ablesen konnte, so würde er sagen, dass Mercedes in Imola "einen kleinen Schritt nach vorne" gemacht habe. "Wir sind jetzt einige Zehntelsekunden näher an der Spitze als zu Beginn des Jahres, und in Imola selbst sind wir ein oder zwei Zehntel näher an die Spitze gerückt. Damit sind wir sehr zufrieden", sagt er.
Im Qualifying fehlte George Russell weniger als eine halbe Sekunde, was schon einmal deutlich näher ist als bei den Rennen zuvor in Miami (+0,826 Sekunden), Schanghai (+0,773) und Suzuka (+0,569).
Doch natürlich kann das nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Mercedes ist auch mit Upgrade weiterhin nur vierte Kraft, sodass die Arbeit in der Fabrik unermüdlich weitergehen muss. "Unsere Herausforderung ist nun, das Momentum aufrechtzuhalten", weiß Allison.
In Monaco an diesem Wochenende sollen die nächsten Teile folgen, und auch in Kanada und bei den folgenden Rennen soll die Entwicklung nicht stillstehen. "Wir werden in der Fabrik an den Dingen arbeiten, die Rundenzeit bringen, und wir werden sie designen, bauen und sie an das Auto bringen und uns hoffentlich weiter nach vorne arbeiten."