• 17. Mai 2024 · 21:13 Uhr

Hülkenberg testet neue Haas-Updates: "Fühlt sich immer noch wie vorher an"

Nico Hülkenberg hat im Imola-Training die neuen Updates getestet: Es fühlt sich aber "immer noch an wie der Haas vom Anfang der Saison", berichtet der Deutsche

(Motorsport-Total.com) - Haas hatte am Trainingsfreitag in Imola alle Hände voll zu tun: Nicht nur, dass Oliver Bearman am Vormittag das Cockpit von Kevin Magnussen übernahm, sondern das Team brachte auch einige Updates mit nach Italien, die im ersten Training von Nico Hülkenberg getestet wurden.

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Nico Hülkenberg sieht noch Potenzial für Verbesserungen Zoom Download

Dass der Deutsche in der ersten Session weit abgeschlagen auf dem letzten Platz (Ergebnis) landete, war aber vor allem dem Testprogramm geschuldet. "Heute Morgen haben wir einige Rake-Runs gemacht, um Aero-Daten zu sammeln und das Launch-Auto mit dem aktuellen Auto zu vergleichen", verrät Hülkenberg, der erst im zweiten Training zum normalen Tagesprogramm zurückkehrte.

Für eine Bewertung der Updates sei es aber noch zu früh, dämpft Hülkenberg die Erwartungen. "Es fühlt sich immer noch an wie der Haas, den ich vom Anfang der Saison kenne", berichtet der Deutsche, der sich dennoch keine Sorgen macht, weil es sich "nur um subtile Dinge und Kleinigkeiten" handelt.

Hülkenberg sieht "Raum für Verbesserungen"

Die Balance des Autos sei gut, aber es gebe noch "Raum für Verbesserungen", insbesondere in Hinblick auf die Rundenzeiten. "Aber so gesehen war es ein ganz normaler Tag. Wir haben viele Fahrer gesehen, die mit dem Kiesbett und der Strecke selbst zu kämpfen hatten", erinnert der 36-Jährige, der seinerseits fehlerfrei blieb.

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Nico Hülkenberg ist mit seinem Imola-Freitag zufrieden Zoom Download

"Heute war es sehr windig und die Autos waren ziemlich schwierig zu fahren, weil der Grip sehr wechselhaft ist und man dadurch leicht von der Strecke abkommt", beschreibt Hülkenberg, der in Imola seine Formel-1-Premiere feiert, die Schwierigkeiten. "Es ist eine intensive Strecke, ziemlich schnell, aber auch ein tolles Gefühl, ich genieße es."

"Einige der Tribünen sind auch unglaublich nah an der Strecke, was sehr schön ist. Es ist eine klassische Rennstrecke. Ich liebe den Abschnitt zwischen Kurve 12 und 14 unter den Pinien. Da fühlt man sich wie in Rom. Es ist eine coole Atmosphäre."

Funktioniert das Haas-Update wie erwartet?

Hülkenberg absolvierte schon im ersten Training einen Longrun, um wichtiges Feedback zu den Updates zu sammeln. Dabei handelt es sich unter anderem um hintere Bremskanäle, die schon länger geplant waren, verrät Haas-Teamchef Ayao Komatsu. Ein neuer Unterboden, der schon in Miami zum Einsatz kam, ist nun an beiden Fahrzeugen verbaut.

Bearman fuhr sein Training allerdings mit der älteren Spezifikation, bevor das Team für den Einsatz von Magnussen am Nachmittag auf die neuen Teile wechselte. "Wir haben also im ersten und zweiten Training einen Cross-Car-Vergleich mit demselben Sensorsatz durchgeführt und erhalten einen Vergleich zwischen den Autos von Ollie und Kevin", erklärt Komatsu.


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"Im besten Fall sehen wir, was wir erwartet haben, und dann haben wir bestätigt, dass das, was wir getan haben, richtig ist und großartig funktioniert", sagt der Japaner. "Im schlimmsten Fall würden wir natürlich etwas Unerwartetes sehen."

Wenn Haas bei der Auswertung der Daten auf ein Problem stoßen sollte, wäre das allerdings nur halb so schlimm. "Ich sage immer, dass es besser ist, es früher als später herauszufinden, denn wir arbeiten weiter am diesjährigen Auto", kündigt der Haas-Teamchef an.

Magnussen "nicht weit von der Konkurrenz entfernt"

Teamkollege Kevin Magnussen, der am Vormittag aussetzen musste, sieht darin keinen Nachteil. "Es ist keine einfache Strecke, um einfach ins Auto zu steigen und loszufahren, aber ich war nicht so weit weg", zieht der Däne ein zufriedenes Fazit.


Fotos: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024


"Es ist super eng hier, noch enger als sonst, das Mittelfeld ist verrückt", lacht Magnussen. "Ich habe drei oder vier Zehntel Rückstand auf Red Bull und liege auf P17, das zeigt, wie eng es ist. Mit jeder Runde findet man mehr und mehr Zeit."

Weil dem Haas-Piloten nur das zweite Training zur Verfügung stand, blieb nicht viel Zeit, um alle Reifenmischungen zu testen. "Ich bin nur ein paar Runden auf dem harten Reifen gefahren und die erste Runde auf dem weichen Reifen war die Schnellste", sagt Magnussen. "Ich denke, ich bin nicht so weit von der Konkurrenz entfernt.

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