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Wegen Ground-Effect-Autos: China trägt Bodenwellen vor F1-Comeback ab
In Schanghai schreiten die Vorbereitungen auf die Rückkehr der Formel 1 voran: Vor dem Rennen wurden große Bodenwellen auf der Strecke entfernt
(Motorsport-Total.com) - Der Shanghai International Circuit bereitet sich auf die Rückkehr der Formel 1 am kommenden Wochenende vor und hat einige Modernisierungsarbeiten an der Strecke abgeschlossen. Im Blickpunkt standen dabei vor allem Bodenwellen, die auf dem Kurs aufgrund der Lage auf einem Sumpfland gerne auftreten.
Die sind aber für die neueste Generation der Formel-1-Boliden ein Problem, weil diese durch den Ground-Effect möglichst nah an der Straße fahren müssen. Für diese Art der Formel-1-Autos ist es der erste Große Preis von China, der zuvor 2019 zum letzten Mal im Kalender stand.
Nach einer Corona-bedingten Auszeit von vier Jahren ist Schanghai nun zurück im Kalender für die Saison 2024 und muss sich auf die neuen Boliden einstellen. Dazu hat man an mehreren Stellen der Strecke gearbeitet, um Bodenwellen abzutragen. Diese waren nach einer Streckeninspektion der FIA am Ende des vergangenen Jahres als Problem ins Auge gefallen.
Doch auch wenn die Bodenwellen keine Rolle mehr spielen sollten, so stehen die Teams in Schanghai trotzdem vor einer großen Herausforderung, weil es wenig aktuelle Daten über die Strecke gibt. Hinzu kommt, dass es aufgrund des Sprintformats nur ein Freies Training gibt, um sich vorzubereiten.
Laut Pirellis Chefingenieur Simone Berra behandelt der Reifenhersteller China so, als ob es ein komplett neuer Event wäre, denn natürlich wurde auch mit den 18-Zoll-Reifen noch nicht auf der Strecke gefahren.
"Die Strecke wurde fünf Jahre lang nicht benutzt, sondern nur für ein Rennen pro Jahr oder so etwas in der Art. Sie wird also sehr grün und ziemlich schmutzig sein, obwohl sie natürlich gereinigt wird", sagt er.
Fotostrecke: Der Formel-1-Kalender 2024 zum Durchklicken
1. Sachir, Bahrain (2. März 2024) - Los geht die Formel-1-Saison 2024 in Bahrain, wo schon 2006, 2010, 2021, 2022 und 2023 der Auftakt stattfand. Seit 2004 ist das Rennen jetzt schon im Kalender, seit 2014 findet der Grand Prix unter Flutlicht statt. Eine Besonderheit: Der Auftakt findet wegen Ramadan diesmal an einem Samstag statt. Fotostrecke
"Und wir müssen bei der Messung des Asphalts vor dem Rennen verstehen, wie er sich verändert hat."
"In der Vergangenheit war er ziemlich rau, sowohl in Bezug auf die Mikro- als auch auf die Makrorauhigkeit. Wir müssen verstehen, wie sich die Alterung in den letzten Jahren vollzogen hat", sagt er.
"Es gibt also nicht viele Daten, und auch für die Teams wird es eine große Herausforderung sein, nicht nur für uns, sondern wahrscheinlich noch mehr für die Teams."
Die Verantwortlichen in Schanghai arbeiten auch an neuen Tribünen für die ausverkauften Zuschauerränge, obwohl einige Bereiche nicht rechtzeitig für das diesjährige Rennen fertig sein werden.