Alpine durch Update leichter: "Kleiner Performance-Schritt"
Alpine führt das erstes Upgrade am Formel-1-Auto für die Saison 2024 durch - Das Auto wird in Suzuka etwas leichter
(Motorsport-Total.com) - Alpine muss am Auto arbeiten, um in der Formel-1-Saison 2024 konkurrenzfähig zu werden. Die beiden Franzosen Pierry Gasly und Esteban Ocon konnten bisher noch keine Punkte für das Team einfahren. Aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse liegt das französische Team in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft auf dem letzten Platz, doch das erste Upgrade am Auto soll die Leistung in Suzuka verbessern.
"Es ist schön, das erste Upgrade am Auto einzusetzen", freut sich Gasly auf den Grand Prix von Japan. "Es war eigentlich schon vor dem Saisonstart geplant, weil wir es laut dem Entwicklungsplan bereit hatten. Aber es ist nichts Großes, es wird uns nicht dorthin bringen, wo wir sein wollen. Aber es ist der erste Schritt in die richtige Richtung und ich bin gespannt, was es bringt."
Alpine war mit zwei 13. Plätzen als beste Ergebnisse 2024 weit von den Punkterängen entfernt, aber was kann das Upgrade, das die Fahrzeuge der Franzosen leichter macht, wirklich bringen? "Ich möchte keine definierten Ziele ausgeben", sagt Gasly. "Es sollte einen kleinen Schritt bringen, was die Leistung des Autos angeht, und das brauchen wir dort, wo wir stehen."
Der 28-Jährige glaubt nicht, dass dieses kleine Upgrade ausreichen wird, um an der Konkurrenz vorbeizuziehen, weshalb Alpine "mehr und mehr" tun müsse, um das Auto auf die gewünschte Pace zu entwickeln. "Da muss in den nächsten Monaten noch mehr kommen", stellt er klar.
Ocon stimmt seinem Teamkollegen zu und spricht davon, dass Alpine "Schritt für Schritt" machen wird, um sich im Mittelfeld zu verbessern. "Es ist ein Upgrade, das das Gewicht des Autos reduziert. Das wird uns in diesem Bereich helfen", sagt er. "Aber es ist kein großes Upgrade, es wird das Gesamtbild nicht verändern." Einen großen Vorteil wird Alpine auch deshalb nicht haben, weil auch andere Teams - wie geplant - Upgrades nach Japan bringen werden.
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Es wird also darauf ankommen, wer nach den ersten drei Saisonrennen seine Hausaufgaben am besten gemacht hat. Alpine hinkt den Erwartungen hinterher, doch Ocon lässt sich davon nicht unterkriegen: "Ich werde immer mein Bestes geben, egal ob wir ein Q1- oder ein Q3-Auto haben", sagt er. Zudem habe Alpine die Abläufe in der Garage verändert, um besser zu werden. Eine Entwicklung, die Ocon lobt. Er will nun die ersten Früchte ernten.
Wie gut Suzuka dem Alpine-Boliden liegt, weiß der 27-Jährige aber noch nicht. "Im vergangenen Jahr sind wir in die Punkte gefahren", erinnert er sich. "Wir hatten nicht das beste Qualifying, aber im Rennen waren wir gut. Ich erwarte ein sehr interessantes Wochenende, denn es ist der ultimative Test für die Autos und Fahrer hier." Für Ocon geht es vor allem darum, die richtigen Schlüsse aus den Daten zu ziehen, die der Rennstall in Japan sammeln wird.