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Carlos Sainz noch angeschlagen: "Ein sehr schwieriger Donnerstag"
Carlos Sainz geht leicht angeschlagen in den Trainingstag in Saudi-Arabien und spricht von einem der härtesten Tage in einem Formel-1-Auto
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz erlebte am Donnerstag in Dschidda einen seiner schwierigsten Tage in der Formel 1. Der Spanier hatte mit Magenbeschwerden zu kämpfen, durch die er am Mittwoch schon den Medientag in Saudi-Arabien (Formel 1 2024 live im Ticker) verpasst hatte.
Zwar war Sainz heute an der Strecke und fuhr auch insgesamt 50 Runden, sonderlich gut fühlte er sich dabei aber nicht. "Die letzten 24 Stunden waren ziemlich hart. Ich bin froh, dass ich den Donnerstag überstanden habe und durch das Programm gekommen bin", sagt er.
Für ihn wurde das zu einer echten Herausforderung: "Das war einer meiner härtesten Tage in einem Formel-1-Auto, mit solchen hohen G-Kräften und Magenproblemen", so Sainz. "Das ist nicht ideal, aber hoffentlich ist es morgen besser und dann am Samstag bei 100 Prozent. Aber jetzt muss ich mich erst einmal erholen."
Vor allem die Longruns wurden für den Ferrari-Piloten zum Problem, weil er dabei viele Runden am Stück fahren musste, "und das mag der Magen gar nicht", wie er sagt.
Sainz hofft, dass es ihm morgen wieder etwas besser geht. "Ein Schritt besser als heute sollte schon genügen", meint er. "Natürlich liegt der Hauptfokus auf dem Rennen, denn morgen fahren wir nur einzelne Runden. Mehr als 50 Runden auf so einer Strecke sind echt anspruchsvoll, von daher hoffe ich, dass ich mich ganz erholen kann."
Generell ist er mit seinem Arbeitstag aber zufrieden. Sainz belegte mit 0,628 Sekunden Rückstand den siebten Platz und meint, dass er zumindest ein erstes Gefühl für das Auto bekommen konnte, auch wenn er nicht ans absolute Limit gehen konnte. "Das wird mir eine ordentliche Basis geben, mit der ich morgen arbeiten kann."
Im Longrun fehlte Ferrari am Mittwoch aber noch ein ganzes Stück auf Max Verstappen: Knapp eine halbe Sekunde langsamer waren die Roten im Durchschnitt als der WM-Spitzenreiter, der am Samstag wieder der große Favorit sein dürfte.
Auch Sainz hat erkannt, dass Red Bull in Dschidda wieder stark ist. "Aston scheint auch einen guten Schritt gemacht zu haben, und mit Mercedes ist es wieder eng, und auch McLaren. Fünf Teams sind sehr eng beisammen", meint er.
Es werde darauf ankommen, die Runde im Qualifying zusammenzubekommen, weil das in Dschidda immer schwierig sei. "Vor allem auf dem weichen Reifen bekommt man immer ein seltsames Gefühl", so Sainz. "Ich hoffe, dass wir unter den fünf Teams vorne sein können."
"Und Samstag ist dann wieder ein neuer Tag, da meine Longruns heute nicht ideal waren."