Sergio Perez ärgert sich: Fehler in Q3 kostet drei Startplätze
Sergio Perez ärgert sich über einen Fehler in Kurve 1, der ein besseres Ergebnis gekostet hat - Performance von Max Verstappen ist aber ermutigend
(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez hadert mit einem Fehler auf seiner entscheidenden Qualifying-Runde, der ihm für das Rennen in Bahrain am Samstag (hier live im Ticker verfolgen) nur den fünften Startplatz eingebracht hat - 0,358 Sekunden hinter Teamkollege Max Verstappen, der sich die Pole sichern konnte.
"Ich habe einen Fehler in Kurve 1 gemacht und eine Zehntelsekunde verloren", ärgert sich der Red-Bull-Pilot. "Das hat gereicht, um Platz zwei oder drei zu verlieren." Und in der Tat: Würde man eine Zehntelsekunde von Perez' Zeit abziehen, dann würde er hinter Leclerc auf Platz drei liegen.
"Schade war auch, dass wir in Q2 einen zweiten Reifensatz ohne Not verloren haben", sagt er. Denn Red Bull war sich nicht sicher, ob Perez' Zeit für den Einzug in Q3 reichen würde, und schickte ihn noch einmal auf die Strecke. "Am Ende haben wir aber abgebrochen. Das war aber schon ein angefahrener Satz."
Für Perez geht das Jahr aber wieder so los, wie das alte aufgehört hat. Denn während Verstappen wieder auf Platz eins fuhr, konnte der Mexikaner nicht mit dem dreimaligen Weltmeister mithalten.
Trotzdem sieht er die Pace von Verstappen positiv: "Das war ein guter Tag für uns", meint er.
Und auch wenn es nicht so aussieht: Er selbst fühle sich im RB20 deutlich wohler als im Vorgänger. "Ich habe das Gefühl, dass es ein gutes Potenzial und ein gutes Verständnis gibt", so Perez. "Ich denke, wir machen gute Fortschritte. Es ist das erste Mal, dass wir mit so wenig Benzin fahren, und auch im Qualifying haben wir gute Fortschritte gemacht."
Er lobt vor allem die Stabilität am Kurveneingang, die sich deutlich verbessert habe. "Natürlich ist es immer noch ein Red-Bull-Auto. Aber ich denke, dass wir in diesem Bereich gute Fortschritte gemacht haben."
"Es ist schade, dass wir das am Ende nicht zeigen konnten. Aber ich denke, wir sind in einer viel besseren Position und auch unsere Rennpace ist besser. Mal sehen, wo wir morgen landen."
Schwierig könnte aus seiner Sicht das Hinterherfahren werden, was sich gegenüber 2023 etwas härter gestalten könnte. "Es wird daher interessant sein, mit den Autos zu fahren und zu sehen, wie es ist", sagt er.
Generell sei es aber sehr eng, wie er meint. "Ich denke, wir werden morgen viel lernen, wir alle. Es ist wichtig, die Renndistanz zu beenden und dann weiterzusehen."
Doch könnte die Affäre um Christian Horner etwas Ablenkung für Red Bull sein? Das spielt er herunter: "Alle sind voll konzentriert", winkt er ab. "Ich meine, wir sind ein Rennteam. Und jeder im Team kommt hierher, um Rennen zu fahren, und das ist unser Hauptfokus."