• 24. November 2023 · 16:39 Uhr

Max Verstappen: Lewis Hamilton hat versucht, "mich in die Wand zu drücken"

Max Verstappen ärgert sich im Training in Abu Dhabi über die Mercedes-Piloten - Sportlich sieht er vor dem Qualifying noch "Fragezeichen" bei der Performance

(Motorsport-Total.com) - Sonderlich viel ist Max Verstappen am Freitag in Abu Dhabi nicht gefahren. Im ersten Training musste der Weltmeister sein Auto Jake Dennis überlassen, in FT2 sorgten gleich zwei rote Flaggen dafür, dass er es lediglich auf 17 Runden brachte.

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Max Verstappen quetschte sich am Boxenausgang an Lewis Hamilton vorbei Zoom Download

Er habe daher "nicht sehr viel" gelernt, sagt der Red-Bull-Pilot selbst. Dafür hätte es einmal fast gekracht, als Verstappen aus der Boxengasse fuhr. Dort versuchte er nämlich, die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell am Boxenausgang zu überholen.

In Abu Dhabi eine knifflige Aufgabe, weil die Autos dort durch einen Tunnel auf die Strecke fahren müssen. Und während er Russell noch vor dem Tunnel überholen konnte, versperrte ihm Hamilton anschließend den Weg, sodass Verstappen fast die Mauer berührt hätte.

"Sie müssen fahren", ärgert er sich und erklärt: "Sie fahren alle langsam, und ich will raus, denn wir haben nur wenig Zeit, und sie fahren einfach weiter in der Mitte. Und als ich dann versucht habe, zu überholen, haben sie versucht, mich in die Wand zu drücken."

Das sei "ein bisschen dumm" gewesen, ärgert sich Verstappen, der sich im Tunnel letztendlich doch noch an Hamilton vorbeiquetschen konnte. Die Rennleitung hatte übrigens kein Problem mit der Aktion, untersucht wurde die Szene nicht.

Verstappen unzufrieden: Balance passt noch nicht

Sportlich beendete Verstappen den Tag trotz des Zwischenfalls und der wenigen Runden auf dem dritten Platz. Das sei zwar "nicht so schlecht", räumt er selbst ein. "Aber ich denke, die Balance kann viel besser sein", stellt der Weltmeister auch klar.

Er habe "eine Menge Untersteuern" und Bouncing gehabt, berichtet er, und bereits während des Trainings erklärte am Funk einmal, dass das Auto "wie ein Känguru" hüpfe. Es gebe auf jeden Fall noch "ein paar Dinge", die man in den Griff bekommen müsse, "um im Qualifying gut zu sein", so Verstappen.


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Es gebe noch einige "Fragezeichen", sagt er, und auch Teamkollege Sergio Perez verrät: "Anfangs hatte ich ein wenig mit der Front zu kämpfen." Der Mexikaner musste ebenfalls im ersten Training aussetzen und brachte es in FT2 wie Verstappen auch nur auf 17 Runden.

"Ich denke, FT1 ist hier nicht sehr repräsentativ. Es geht eher darum, dass wir keinen Longrun hatten", erklärt Perez, der vor allem auf den Medium-Reifen kaum gefahren sei. "Und auf meinem Soft-Run hatte ich am Ende Verkehr, weil Leute mit viel Benzin fuhren", berichtet er.

"Wir wissen also, dass wir sehr vorsichtig sein müssen, welchen Weg wir einschlagen", warnt er. Der Freitag sei auf jeden Fall "nicht ideal" gewesen, weshalb man den heutigen Tag nun abhaken und nach vorne schauen müsse. Auch Perez beendete den Tag aber immerhin noch auf P5.

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