McLaren: Haben im Freitagsqualifying nicht schnell genug reagiert
McLaren ärgert sich, dass man im Qualifying nicht handlungsschnell war und die Fahrer zu spät auf die Strecke schickte: Das kostete wertvolle Positionen
(Motorsport-Total.com) - McLaren ärgert sich vor dem Formel-1-Rennen in Brasilien noch über das Qualifying, das Lando Norris nur den siebten Startplatz eingebracht hat. Während sich Aston Martin durch eine frühe Positionierung in der Boxengasse im entscheidenden Q3 die zweite Startreihe gesichert hatte, wartete McLaren zu lange mit dem Rausfahren und hatte durch das aufkommende schlechte Wetter einen Nachteil.
Das ärgert vor allem Teamchef Andrea Stella, der sagt, dass sein Team nicht handlungsschnell genug war: "Eigentlich hatten wir nicht vor, so spät rauszufahren. Wir wollten eigentlich fahren, sobald wir jemanden die Garage verlassen sehen", sagt er.
Allerdings sei McLaren mit dem Vorgang beim Verlassen der Garage zu langsam gewesen, "und so landeten wir nur auf Platz sieben in der Warteschlage. Das war einfach keine gute Ausführung", kritisiert der Teamchef und betont, dass der Rennstall daraus gelernt habe.
Am Samstagmorgen vor dem Shootout habe man die Situation bereits besprochen und Korrekturmaßnahmen ergriffen. Allerdings möchte man bei McLaren in der kommenden Woche noch einmal darüber sprechen, "denn all diese Situationen sind Gelegenheiten, um uns als Team im zu verbessern", so Stella.
"Das hat nichts mit der Leistung des Autos zu tun, sondern mit dem Racing, der Robustheit und dem Sicherstellen, dass man die Leistung des Autos ausnutzen kann", sagt er weiter. Am Freitag habe man "eindeutig eine Gelegenheit verpasst, weil wir als Team nicht die richtige Herangehensweise gewählt haben, um an der Spitze des Feldes zu sein, sobald die Ampel auf Grün gesprungen ist."
Auch bei Oscar Piastri hatte McLaren eine bessere Ausgangsposition verpasst. Der Australier war dann auf rutschiger Strecke von der Piste abgekommen und belegt für das Rennen daher nur den zehnten Startplatz.