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Doch kein Hydraulikschaden: Leclerc bleibt nach Crash geheimnisvoll
Charles Leclerc verunfallte schon in der Einführungsrunde zum Formel-1-Rennen in Brasilien: Der Ferrari-Pilot vermutet einen Hydraulikdefekt, korrigiert sich aber dann
(Motorsport-Total.com) - Bitteres Ende für Charles Leclerc beim Formel-1-Rennen in Brasilien: Noch vor dem Start zum Großen Preis von Sao Paulo ist das Rennen für den Ferrari-Piloten schon gelaufen. In der Einführungsrunde drehte sich der Monegasse in die Streckenbegrenzung und schied aus.
© Motorsport Images
Für Charles Leclerc ist das Rennen von Brasilien vor dem Start vorbei Zoom Download
Passiert ist der Vorfall in Kurve 6, wo Leclerc die Kontrolle über seinen SF-23 verlor und anschließend in die Reifenstapel schlug. Was zunächst wie ein Fahrfehler aussah, scheint ein technisches Problem am Ferrari zu sein.
"Nein, ich habe die Hydraulik verloren", schimpfte er am Funk. "Warum zum Teufel habe ich nur so viel Pech? Keine Hydraulik im Auto, alles wurde einfach super hart."
Leclerc versuchte zwar noch einmal das Auto zu starten und berichtete, dass die Hydraulik wieder da sei, doch nur wenige Meter später stellte er seinen Ferrari endgültig in der Auslaufzone ab.
Wenig später im Interview mit Sky nahm er jedoch von der Hydraulik-Theorie Abstand: Eher soll ein Motorproblem den Dreher ausgelöst haben, was dann zu einem Hydraulikverlust geführt haben soll, der ihm das Lenkrad aus den Händen riss.
Er erklärt: "Als ich das Lenkrad verloren habe, bin ich einfach geradeaus gefahren, weil ich keine Hydraulik mehr hatte." Aber: "Ich glaube nicht, dass es ein Hydraulikproblem ist. Ich meine, ich weiß, was es ist. Ich kann nicht zu sehr ins Detail gehen."
"Dann gab es ein Motorproblem, wodurch die Hinterräder blockierten, und dann drehte ich mich natürlich und schlug in die Mauer ein. Ich konnte nichts mehr tun."
Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz erlitt im ersten Training des vergangenen Rennens in Mexiko-Stadt einen Hydraulikdefekt, aber Leclerc meint, er habe genug gesehen, um zu vermuten, dass sein Problem "ganz anders" sei.
Der Start in Interlagos lief auf jeden Fall ohne Leclerc ab, der auf Platz zwei hinter Max Verstappen losgefahren wäre und dem Niederländer so leichtes Spiel lieferte.
Allerdings verlief auch der Start selbst turbulent: Nach einer Kollision von Alexander Albon (Williams) mit den beiden Haas von Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg musste die Rennleitung die rote Flagge herausholen.
Währenddessen suchte Leclerc zu Fuß einen Weg zurück in die Box.