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Fernando Alonso: "Habe an diesem Wochenende keinen guten Job gemacht"
Fernando Alonso kommt in Mexiko nicht über Startplatz 13 hinaus - Er nimmt sich selbst in die Pflicht und erklärt, er habe aktuell kein Vertrauen in den Aston Martin
(Motorsport-Total.com) - "Ich habe an diesem Wochenende keinen guten Job gemacht. Ich fühlte mich immer im Hintertreffen und hatte kein Vertrauen ins Auto." So lautet das ernüchternde Zwischenfazit von Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso nach dem Qualifying zum Großen Preis von Mexiko.
© Motorsport Images
Fernando Alonso ist mit seiner eigenen Leistung in Mexiko nicht zufrieden Zoom Download
Die Bilanz des Spaniers nach den ersten zwei von drei Tagen des Wochenendes: zwei Dreher, Aus in Q2 und nur Startplatz 13 am Sonntag. Im Hinblick auf seine beiden Abflüge erklärt auch Alonso selbst, dass es in Mexiko "sehr knifflig" für ihn sei.
"[Am Freitag] habe ich das Auto in den schnellen Kurven verloren und [am Samstag] auf den Randsteinen. Es scheint, dass wir beim Grip immer auf Messers Schneide stehen. Und wir waren in jeder Session langsam", betont der zweimalige Weltmeister.
"Es ist also nicht nur ein schlechtes Qualifying oder so. Wir hatten am ganzen Wochenende Probleme", berichtet er und erklärt: "Wir müssen alle zusammenarbeiten, um wieder auf unser bestes Niveau zu kommen, das wir derzeit offensichtlich nicht zeigen."
Denn nach Austin verpasste Alonso, der in fünf der ersten sechs Saisonrennen noch auf dem Podest gestanden hatte, nun schon zum zweiten Mal in Folge den Einzug in Q3. Mit dem in den USA eingeführten Update habe das laut Alonso aber nichts zu tun.
Er erinnert daran, dass man das alte und das neue Paket im Rennen in Austin miteinander verglichen habe. Er war mit der alten Spezifikation unterwegs, Teamkollege Lance Stroll mit der neuen. "Und die Ergebnisse fielen eindeutig zugunsten des neuen Pakets aus", so Alonso.
Alonso: "In jeder Kurve ein oder zwei Zehntel verloren"
Man habe also "keine Sorgen" in der Hinsicht, dass das Update womöglich in die falsche Richtung gegangen sei. Das Problem ist laut Alonso, dass einfach das Vertrauen ins Auto fehlt. "Wir können nicht das Maximum herausholen. Und das ist ein großes Handicap", erklärt er.
Es fehle letztendlich "überall ein bisschen", sagt Alonso und erklärt: "Wir haben auf dieser Strecke in jeder Kurve ein oder zwei Zehntel verloren. Es ist nicht so, dass es nur in einem Sektor nicht passt." Man sei an diesem Wochenende in Mexiko einfach generell "langsam".
Es sei "schwer zu sagen", was der Grund dafür sei, "aber ich denke nicht, dass es am Set-up liegt", grübelt Alonso, der erklärt, dass man zuletzt unterschiedliche Abstimmungen ausprobiert habe. "Seit Singapur haben wir etwas mehr mit dem Auto experimentiert", so Alonso.
Trotzdem sei dieses Wochenende wegen des fehlenden Vertrauens bislang "besonders schwierig" für ihn persönlich gewesen. Gleichzeitig sei er aber auch "noch immer zuversichtlich", dass Aston Martin bis zum Saisonende wieder zulegen werde.
Das gelte auch schon für das Rennen am Sonntag. "In Austin haben wir aus der Boxengasse Punkte geholt", erinnert er. Die Hoffnung auf ein Top-10-Ergebnis hat Alonso also noch nicht aufgegeben. Einen weiteren Dreher sollte er sich dafür aber sparen ...