• 20. Oktober 2023 · 12:27 Uhr

Formel-1-Fahrer fürchten: Tracklimits auch in Austin wieder ein Thema

Max Verstappen erklärt, warum die aktuelle Tracklimit-Regelung den Fahrern auf die Nerven geht - In Austin werden ähnliche Probleme wie zuletzt in Katar befürchtet

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Katar 2023 wurden im Rennen am Sonntag insgesamt 51 Rundenzeiten wegen Überfahren der Tracklimits gestrichen. Mehrere Formel-1-Piloten handelten sich deswegen Zeitstrafen ein, einige sogar mehrere.

Foto zur News: Formel-1-Fahrer fürchten: Tracklimits auch in Austin wieder ein Thema

Die Tracklimits sind in Austin wegen der Auslaufzonen regelmäßig ein Thema? Zoom Download

Auch zuvor im Qualifying und dem Sprint hatten die Tracklimits bereits für Ärger gesorgt. Und vor dem Großen Preis der USA an diesem Wochenende befürchten die Fahrer, dass die Streckenbegrenzungen auch in Austin wieder ein Thema werden könnten.

Denn die Strecke in Texas verfügt, wie auch der Kurs in Doha, über großzügige Auslaufzonen, was die Fahrer auch in den vergangenen Jahren bereits immer wieder dazu verleitet hat, sich mit ihrem Auto außerhalb der weißen Linie zu bewegen.

Max Verstappen erklärt, dass diese asphaltierten Auslaufzonen das Hauptproblem seien. Das sei vor allem auf neueren Strecken "etwas schade", denn auf älteren Kursen wie Suzuka seien die Tracklimits nie ein Thema, betont der Weltmeister.

"Ich habe das Gefühl, dass man sich bei einigen dieser neuen Strecken auf einer Quali-Runde mehr darauf konzentriert, nicht über eine weiße Linie zu fahren, als tatsächlich das Limit zu finden oder einfach nur den Spaß am Pushen zu haben", verrät er.

Man müsse nach einer Runde im Qualifying hoffen, dass man innerhalb der weißen Linien geblieben sei. "Das ist etwas seltsam. Wir müssen einen besseren Job machen, denn ich denke, dieses Wochenende wird es genauso sein", fürchtet der Red-Bull-Pilot.

Leclerc: Randstein sollte das Limit sein

Charles Leclerc sieht es ganz ähnlich und erklärt im Hinblick auf die Tracklimits: "Ich denke, es gibt einige Strecken, auf denen es viel schwieriger zu managen ist als auf anderen." Dazu habe Katar gezählt, und auch Austin sei wieder so ein Fall.

"Ich habe in der Vergangenheit immer den rot-weißen Randstein [als Streckenbegrenzung] bevorzugt, weil dies eine Referenz ist, die wir im Auto tatsächlich spüren können", so der Ferrari-Pilot. Die weiße Linie gebe den Fahrern dagegen überhaupt kein Feedback.

"Wir sitzen so tief im Auto, dass es sehr schwierig ist, genau zu sehen, wo wir sind", erklärt er. Daher sei es "sehr schwierig" zu beurteilen, "ob wir zwei Zentimeter daneben oder genau auf der Linie sind", so Leclerc, für den der Randstein "eine bessere Referenz" wäre.


FIA erhöht Geldstrafen: denkt denn keiner an die Fahrer?! I Großer Preis der USA 2023

Video wird geladen…

Die Stewards dürfen ab sofort Geldstrafen von maximal einer Million Euro verhängen für Vergehen auf oder neben der Strecke. Weitere Formel-1-Videos

Und auch Verstappen stellt mit einem Augenzwinkern klar, dass die Fahrer häufig machtlos seien. "Ich lasse auch gerne andere mit meinem Auto fahren, um zu sehen, ob sie mit den Tracklimits besser zurechtkommen", schmunzelt er.

Übrigens: Im vergangenen Jahr wurden beim Rennen in Austin satte 30 Rundenzeiten gestrichen. Und nach dem vergangenen Rennen in Katar spricht nicht übermäßig viel dafür, dass diese Zahl 2023 deutlich geringer ausfallen wird.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25
Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll
Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Formel 1 App