• 19. Oktober 2023 · 16:43 Uhr

Erster "Sprint-Weltmeister": Wie Red Bull Verstappens Titelgewinn feierte

Max Verstappen musste sich bei der WM-Titelfeier in Katar zurückhalten, weil er am Sonntag noch ein Rennen fahren musste - Feueralarm am Morgen im Red-Bull-Hotel

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen wurde beim Großen Preis von Katar zum ersten Piloten in der Geschichte der Formel 1, der den WM-Titel bei einem Sprintrennen gewinnen konnte - also an einem Samstag. Und das führte bei den Party-Plänen von Red Bull durchaus zu einigen Schwierigkeiten.

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Die WM-Feier begann an der Rennstrecke in Katar, ging danach aber noch weiter Zoom Download

Denn im Normalfall hat ein Fahrer am Tag nach seinem Titelgewinn frei. Doch in Doha stand am Sonntag ja noch das Hauptrennen an, weshalb Red Bull ankündigte, die Weltmeisterschaft nicht länger als bis 2:00 Uhr nachts feiern zu wollen.

Es sei dann schließlich "ein bisschen" später geworden, verrät Helmut Marko bei Sky. Doch das eigentliche Problem kam am nächsten Morgen. "Um halb acht haben wir einen Feueralarm gehabt, und das zweimal", berichtet der Österreicher im ORF.

"Dann hat man sich umgedreht, [ist] eingeschlafen, [dann] kam die nächste Feuermeldung und dann war es vorbei mit Schlafen. Da sind wir halt an den Swimming Pool gegangen", berichtet Marko. Keine optimale Vorbereitung auf das Rennen am Sonntag also.

Doch auch mit wenig Schlaf konnte Verstappen das Rennen am Ende gewinnen. Auch danach gab es allerdings wieder keine große Feier, denn laut Marko ging in der Nacht auf Montag bereits gegen 1:00 Uhr in der Nacht das Flugzeug zurück nach Europa.

"Ich bin sofort eingeschlafen, nicht einmal den Start hab ich mitbekommen", verrät Marko gegenüber oe24 und erklärt: "Die Hitze in Katar hat auch mir zugesetzt. Aber am Montag um 7:00 Uhr früh war ich schon wieder im Büro."

Rennen mit Restalkohol? Streng verboten!

Übrigens: Selbst wenn Red Bull es zugelassen hätte, hätte Verstappen nach seinem Titelgewinn am Samstag gar nicht zu lange feiern dürfen - zumindest dann nicht, wenn Alkohol im Spiel gewesen wäre. Denn für Formel-1-Fahrer gilt im Cockpit eine knallharte Promillegrenze.

ORF-Experte Alexander Wurz erklärt: "Bei der FIA gibt es [so eine Grenze] natürlich, und es ist 0,0." Das werde auch "stichprobenartig" überprüft, "genau wie die Dopingtests", berichtet er. Auch sein eigener Sohn Oscar sei kürzlich von der FIA kontrolliert worden.


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"Oscar war gerade bei einem Formel-4-Rennen in Dänemark. Da wurde in der Früh Alkohol getestet", verrät er. Zwar sei sein Sohn erst 15, aber wegen der strengen Grenze müsse man "aufpassen, was immer du zum Mundspülen verwendest", so Wurz.

Und obwohl es in Katar deutlich schwieriger als in Europa ist, Alkohol zu bekommen, dürfte bei Red Bull nach dem Titelgewinn etwas mehr als alkoholhaltige Mundspülung im Spiel gewesen sein ...

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