• 11. Oktober 2023 · 11:38 Uhr

McLaren: Haben von kurzen Stints in Katar profitiert

McLaren ist der Meinung, dass die vorgeschriebenen 18-Runden-Stints in Katar geholfen haben, näher an Red Bull-Sieger Max Verstappen dranzubleiben

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Doppelpodium feierte McLaren beim Grand Prix von Katar sein bisher bestes Teamergebnis in dieser Saison. Oscar Piastri fehlten am Ende weniger als fünf Sekunden auf Rennsieger Max Verstappen, während Norris als Dritter nur eine Sekunde hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kam.

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Oscar Piastri und Lando Norris waren in Katar die ersten Verfolger von Red Bull Zoom Download

Dass beide so dicht am Red Bull dran bleiben konnten, führt McLaren-Teamchef Andrea Stella auch auf das ungewöhnliche Rennformat in Katar zurück. Aufgrund von Bedenken wegen möglicher Reifenschäden waren die Stintlängen auf ein Maximum von 18 Runden mit einem einzigen Reifensatz reduziert.

Somit konnte Red Bull seine Stärke, was den Reifenabbau angeht, nicht so ausspielen wie sonst. Und auch in puncto Strategie ging das Weltmeisterteam auf Nummer sicher.

Stella: Red-Bull-Strategie nicht die schnellste

"Ich denke, dass die Strategie des Führenden ein wenig suboptimal war, wenn man die reine Rennzeit betrachtet", analysiert Stella. "Es war die sicherste Strategie, denn sie haben sich gegen einen späten Safety-Car-Einsatz abgesichert."

"Insofern kam uns zugute, dass sie eine Strategie gewählt haben, mit der sie Zeit verlieren. Zweitens bin ich mir nicht sicher, wie sehr sie gepusht haben. Ich hatte aber auf jeden Fall den Eindruck, dass Max vielleicht nicht so viel mehr in der Hinterhand hatte wie bei anderen Gelegenheiten", hält Stella fest.

Gleichzeitig war der Teamchef überrascht, wie positiv sich der Reifenabbau bei McLaren darstellte: "Ich hatte erwartet, dass es ein Rennen der Reifenkontrolle werden würde, nachdem wir am Freitag gesehen hatten, wie sich die Reifen verhielten. Stattdessen war es zumindest für uns ein Rennen des Pushens, und das ist ermutigend."

Reifenabbau bei McLaren besser als sonst

"Es war im Prinzip ein Vollgas-Rennen, denn die Dauer der Stints war ja zunächst einmal in ihrer maximalen Länge vorgeschrieben. Dann verhielten sich der mittelharte und der harte Reifen vernünftig, sodass die Fahrer pushen konnten."


Muss sich Red Bull jetzt vor McLaren fürchten?

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"Wir werden in den nächsten Rennen sehen, ob das daran liegt, dass wir das Auto verbessert haben und es uns erlaubt, schonender mit den Reifen umzugehen, oder ob es einfach den Umständen dieses Rennens geschuldet war", sagt Stella weiter.

Er gibt auch zu bedenken, dass die Form von McLaren selbst ein Ausreißer gewesen sein könnte: "Diese Strecke liegt unserem Auto sehr gut, deshalb würde ich für die kommenden Rennen nicht erwarten, dass das unbedingt die Hackordnung ist."

Mercedes in Katar "gleichauf" mit McLaren

In Acht nehmen muss sich McLaren laut Stella vor Mercedes, die in Katar auf Augenhöhe zu sein schienen. So belegte George Russell trotz einer teaminternen Kollision Start, die ihn zunächst nach hinten warf, den vierten Platz. Er selbst glaubte, dass er genauso schnell, wenn nicht "sogar schneller als McLaren" war.

"Mercedes war gar nicht weit weg", räumt Stella ein. "George war sehr stark, was die Rennpace angeht. Es ist schade, dass sie am Start so viel Zeit verloren haben und in diese unglückliche Situation geraten sind. Sonst wären sie mit uns gleichauf gewesen."

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