• 17. September 2023 · 20:44 Uhr

"Unfahrbarer" Aston Martin: "Ein Rennen zum Vergessen" für Fernando Alonso

Fernando Alonso verpasst im 15. Saisonrennen zum ersten Mal die Punkte - In Japan hofft der Spanier auf eine Verbesserung, erwartet aber auch keine Wunder

(Motorsport-Total.com) - "Ein Rennen zum Vergessen", winkt Fernando Alonso nach dem Großen Preis von Singapur 2023 ab. Der Spanier beendete das Rennen auf Rang 15 und verpasste damit zum ersten Mal in der laufenden Formel-1-Saison die Punkte an einem Wochenende.

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Zusätzlich zu den anderen Problemen hatte Alonso einen langsamen Boxenstopp Zoom Download

"Wir hatten nicht die Pace, die wir uns erhofft hatten", zuckt er die Schultern und erklärt, es seien zudem "zu viele Dinge" passiert. Sein eigener "Fehler" in der Boxeneinfahrt, der ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe einbrachte, "ein langsamer Boxenstopp, Verkehr, alles in einem Rennen", winkt er ab.

"Hoffentlich können wir all diese schlechten Dinge abhaken, aus ihnen lernen und in Japan besser abschneiden", so Alonso, der hofft, dass man in Singapur genug Pech für die kommenden Rennen hatte. Das begann bereits damit, dass Teamkollege Lance Stroll gar nicht an den Start gehen konnte.

Der Kanadier war im Qualifying hart gecrasht, und im Rennen am Sonntag bezeichnete auch Alonso den Aston Martin am Funk einmal als "unfahrbar". Auf die Frage, was genau nicht gestimmt habe, antwortet der zweimalige Weltmeister: "Das müssen wir uns anschauen."

Vor allem das Heck habe ihm im Rennen große Probleme gemacht. Alonso berichtet: "Nach dem Boxenstopp haben wir die Reifen sehr schnell verbrannt. Es war also ein hartes Rennen. Wir müssen uns die Details anschauen."

War Singapur nur "ein Ausreißer"?

Besonders ärgerlich: Singapur war eigentlich eine Strecke, auf der sich Aston Martin gute Chancen ausrechnete. "Wir alle hatten ein starkes Wochenende in Singapur erwartet. Das war nicht der Fall", gesteht Alonso, der sich auch persönlich deutlich mehr erhofft hatte.

"Wir haben nicht abgeliefert. Hoffen wir, dass wir in Japan besser sind", zuckt er die Schultern, betont aber auch, dass man in Suzuka keine "Magie" erwarten dürfe. "Vielleicht gibt es eine schöne Überraschung. Hoffen wir darauf", so Alonso.

Spendet es womöglich etwas Trost, dass auch Klassenprimus Red Bull in Singapur ein schwarzes Wochenende erlebte? "Es ist von Strecke zu Strecke anders. Ich erwarte ehrlich gesagt, dass Red Bull in Japan dominieren wird. Das war also ein Ausreißer", glaubt Alonso.


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"Singapur war in der Vergangenheit auch für Mercedes nicht gut, als sie die Meisterschaft dominiert haben. Es ist also ein sehr spezielles Rennwochenende", betont er. Das könnte natürlich auch Aston Martin Hoffnung machen, dass es in Suzuka wieder besser läuft.

Übrigens: Dass die neuen technische Richtlinien, die in Singapur zum ersten Mal gegriffen haben, etwas mit dem schwachen Aston-Martin-Ergebnis zu tun haben, streitet Alonso ab. "Nein, für uns hat sich gar nichts verändert. Wir mussten nichts anpassen", stellt er klar.

In der Fahrer-Weltmeisterschaft verlor der Spanier durch seine erste Nullnummer des Jahres derweil einen Platz an Lewis Hamilton. Er ist nun nur noch Vierter und liegt jetzt zehn Zähler hinter seinem ehemaligen Teamkollegen.

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