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Alexander Albon: Problem mit Batterie kostet zweites Singapur-Training
Williams wird am Freitag in Singapur unter Wert geschlagen - Alexander Albon wird von einem Problem gestoppt, Logan Sargeant bekommt seine Runde nicht hin
(Motorsport-Total.com) - "Wir denken, dass das Problem mit der Batterie zusammenhängt", sagt Williams-Formel-1-Pilot Alexander Albon über den Defekt, der ihn beim zweiten Training zum Großen Preis von Singapur 2023 einbremste. Albon konnte dort lediglich fünf Runden fahren.
© Motorsport Images
Die Sonderlackierung des Williams FW45 brachte Alexander Albon bislang kein Glück Zoom Download
Der ehemalige Red-Bull-Pilot berichtet: "Ich begann meine Runde, und es fühlte sich okay an. Aber im Laufe der Geraden verlor ich das Deployment [des ERS]. Ich glaube, wir kennen das Problem schon, daher sollte es nicht so lange dauern, das zu beheben."
Trotzdem sei der Defekt ärgerlich, weil auf Strecken sie Singapur Kilometer besonders wichtig seien, um das nötige Selbstvertrauen aufzubauen. Ohne repräsentative Rundenzeit beendete Albon das zweite Training auf dem 20. und letzten Platz.
"Ein schwieriger Tag für uns, besonders auf der Seite von Alex", betont auch Dave Robson, Chef der Fahrzeug-Performance, und verrät, dass Albon im ersten Training einige Tests absolvierte und man eigentlich FT2 für die Rennvorbereitung nutzen wollte.
"Leider bedeutete ein Problem mit dem ERS der Powerunit, dass wir sein FT2 nach nur einigen Runden auf dem harten Reifen beenden mussten", so Robson. Albon erklärt daher, dass man nach dem quasi verpassten FT2 beim Set-up nun "ein bisschen raten" müsse.
"Aber es sollte für FT3 in Ordnung sein", hofft er und betont: "Vom Problem abgesehen hat sich das Auto nicht so schlecht angefühlt." Robson verrät, dass man nach dem Defekt nun "ein anderes Modul" einbauen werde und die verlorene Zeit so gut wie möglich in FT3 aufholen wolle.
Warum Logan Sargeant nur Vorletzter wurde
FT1 hatte Albon zuvor übrigens noch auf P13 beendet, dafür war Teamkollege Logan Sargeant dort Letzter geworden. Der Rookie fährt zum ersten Mal in Singapur und belegte auch im zweiten Training nur den 19. und damit vorletzten Platz vor Albon.
"Logan hatte einen erfolgreicheren Tag und konnten seinen Plan ohne Probleme absolvieren", betont Robson dennoch und erklärt, der US-Amerikaner habe vor allem "Erfahrung" mit viel und wenig Benzin gesammelt, was für einen Rookie wichtig ist.
"FT2 war viel besser als FT1, das war also ein guter Schritt nach vorne", bestätigt auch Sargeant selbst. Seine schlechte Platzierung erklärt er so: "Ich fuhr eine halbwegs anständige Runde auf dem weichen Reifen, machte aber in der letzten Kurve einen Fehler, der uns die Rundenzeit kostete."
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Trotzdem bewertet er den Tag nicht negativ, weil er eine Menge gelernt habe. "Als Team wussten wir, dass es ein hartes Wochenende werden würde, an dem wir die Limitierungen [des Autos] spüren würden, die wir in den letzten Rennen nicht wirklich erlebt haben", erklärt er.
"Wir müssen einfach versuchen, einen Weg zu finden, um sie so gut wie möglich zu umgehen", so Sargeant, und Robson ergänzt: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um das Auto zu verbessern, aber wir wissen, wonach wir suchen, und wir werden sicherlich Fortschritte machen können."
Zumindest auf dem Papier geht es nach P19 und P20 am Freitag ja auch nicht mehr weiter nach hinten ...