• 15. September 2023 · 17:09 Uhr

Sieben Zehntel Rückstand! Red Bull in Singapur "schlechter als erwartet"

Was Max Verstappen und Sergio Perez zum schwachen Auftreten von Red Bull im Formel-1-Training in Singapur sagen und welche Steigerung sie für möglich halten

(Motorsport-Total.com) - 0,692 Sekunden beträgt der Abstand zwischen Red Bull und Ferrari, aber nicht Red Bull ist vorne im Formel-1-Freitagstraining zum Singapur-Grand-Prix 2023, sondern das italienische Traditionsteam. Und WM-Spitzenreiter Max Verstappen steht auf Platz acht sogar noch hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez. Red Bull wirkte auf dem Marina Bay Circuit nämlich alles andere als souverän.

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Max Verstappen im Red Bull RB19 beim Formel-1-Training in Singapur 2023 Zoom Download

Sowohl Verstappen als auch Perez beschwerten sich in den insgesamt zwei Trainingsstunden wiederholt über das Fahrverhalten ihrer RB19-Fahrzeuge, brachten kaum eine saubere Runde auf den Asphalt. Und weder auf eine schnelle Runde noch über die Distanz wollten gute Zeiten gelingen.

Bei 0,732 Sekunden Rückstand auf Carlos Sainz im Ferrari sagt Verstappen frei heraus: "Dieser Abstand ist ziemlich groß. Ferrari ist sehr schnell, aber wir sind einfach deutlich schlechter als erwartet."

Perez sieht keine Chance gegen Ferrari

Red Bull habe am Freitag fortwährend "große Probleme mit der Balance" gehabt und vor allem ein unruhiges Heck. "Im zweiten Training haben wir dann ziemlich viel probiert", erklärt Verstappen. Das Ergebnis sei ernüchternd ausgefallen: "Manches davon hat funktioniert, anderes nicht. Wir haben das Auto eigentlich nie auf die Reihe gekriegt."

Deshalb hat Perez große Bedenken: "Hier ist das Qualifying sehr wichtig und aktuell liegen wir zu weit zurück. Wir brauchen die Balance, um über eine Runde schnell zu sein. Aber das wird ziemlich schwierig." Ferrari sei Stand Freitagabend "einfach zu weit weg" für Red Bull, meint Perez.

Der einzige Lichtblick seien die Longruns, also simulierte Stints mit größerer Spritmenge über mehrere Runden hinweg. "Dabei sehen wir gut aus", sagt Perez, "aber das zählt nicht viel." Es komme entscheidend auf einen guten Startplatz an, weil Überholen auf dem Stadtkurs in Singapur traditionell nicht einfach sei.

Hat die Flexi-Direktive etwas damit zu tun?

Will Red Bull also sowohl am Samstag als auch am Sonntag in Singapur glänzen, das Team muss seinen RB19 bis zum Qualifying umkrempeln. Oder wie es Verstappen formuliert: "Wir müssen über Nacht noch einiges lösen." Denn es gäbe "Dinge, die wir nicht verstehen", so erklärt er. Perez verweist vor allem auf ein "schwaches Heck" und auf "vieles, das wir uns noch anschauen müssen".

Nachsatz von Perez: "Es gehen interessante Dinge vor sich. Aber hoffentlich kommen wir über Nacht dahinter."

Letzteres könnte ein Hinweis auf die jüngste technische Direktive des Automobil-Weltverbands (FIA) in Sachen flexible Flügel sein. Denn die neuen Spielregeln gelten ab Singapur und sind zwar ausdrücklich "nicht gegen ein bestimmtes Team gerichtet", könnten Red Bull beim RB19 aber treffen. Bestätigt ist dergleichen aber bislang nicht.

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