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Max Verstappens Singapur-Fluch: "Hatten dieses Jahr nicht viel Glück"
Singapur fehlt noch auf Max Verstappens Siegesliste, was er gerne nachholen würde - Dass Red Bull in dieser Saison viel Glück hatte, sieht der Niederländer nicht
(Motorsport-Total.com) - Abgesehen vom neuen Rennen in Las Vegas hat Max Verstappen nur auf zwei Rennstrecken im diesjährigen Formel-1-Kalender noch keinen Grand Prix gewonnen: Katar und Singapur. Während man Katar noch damit erklären kann, dass es 2021 nur einmal ausgetragen wurde und Verstappen nach einer Gridstrafe noch Zweiter wurde, ist die Bilanz in Singapur bislang keine gute.
Einmal Zweiter, einmal Dritter lautet die Bilanz des Red-Bull-Piloten beim Nachtrennen, wo er in diesem Jahr den ersten Sieg anstrebt, der gleichzeitig seinen Siegrekord auf elf in Folge ausbauen würde.
Im vergangenen Jahr musste Verstappen zusehen, wie Teamkollege Sergio Perez gewann, während er selbst nach einem unüblichen Fahrfehler nur Siebter wurde. Er selbst sagt über seinen ausbleibenden Sieg in Singapur: "Ich bereue keine einzige Ausgabe, weil wir bis zum vergangenen Jahr nie wirklich das Auto hatten, um zu gewinnen."
"Wir waren ein paar Mal nah dran, aber eine echte Chance gab es nie wirklich. Aber wir haben gelernt, dass wir im Qualifying ein bisschen mehr Benzin im Auto haben sollten - das hilft", scherzt er mit Blick auf das vergangene Jahr, als er seine entscheidende Quali-Runde aus Mangel an Benzin abbrechen musste.
2023 stehen die Chancen auf einen Sieg angesichts der Siegesserie von zehn in Folge natürlich besser, auch wenn Singapur durchaus der größte Stolperstein der noch anstehenden Rennen werden könnte.
Zumindest sollte das neue Layout, bei dem vier Kurven fehlen, etwas besser für den RB19 sein als die herkömmliche Variante. "Ich denke zumindest nicht, dass es schlechter für uns ist", meint Verstappen.
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Doch wer in Singapur der größte Konkurrent ist, das weiß Verstappen noch nicht: "Es könnte Ferrari, Mercedes, Aston Martin oder McLaren sein", sagt er. "McLaren hat ein großes Update, also müssen wir einmal schauen, wie stark sie sein werden."
Generell schaue er aber nicht auf den Kampf, der hinter ihm passiert: "Ich bin mit meinem Auto am Wochenende beschäftigt genug", winkt er ab. "Aber wenn man nach Hause kommt und sich das Rennen noch einmal anschaut, dann sieht man schon ein bisschen mehr von allem."
Alle hinter Red Bull hoffen darauf, dass die Bullen in diesem Jahr doch noch einmal straucheln und dann doch noch ein Sieg abfällt. Bislang hat der Rennstall weiter eine makellose Bilanz und steht vor einer perfekten Saison. Das ist zu einem Teil auch Glück zu verdanken, wie Teamchef Christian Horner zuletzt angemerkt hatte.
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Doch das sieht Verstappen nicht so: "Man kann sich auch sein eigenes Glück machen. Ich denke, dass wir bislang in diesem Jahr nicht so viel Glück hatten", sagt er. Stattdessen habe sich Red Bull sein Glück häufig selbst erschaffen und in schwierigen Situationen meist die richtigen Entscheidungen getroffen.
"Aber am Ende sollten wir daran nicht zu viele Gedanken verschwenden", so Verstappen. "Du musst einfach das Gaspedal durchdrücken, und dann sind dir diese ganzen Dinge eigentlich egal."