Alonso: Ferrari und Williams kämpfen um Podium hinter Red Bull
Fernando Alonso glaubt nicht, dass Aston Martin in Monza die zweite Kraft sein wird, und hat dafür eher Ferrari und sogar Williams auf dem Zettel
(Motorsport-Total.com) - Wer wird beim Formel-1-Rennen in Italien die zweite Kraft hinter Red Bull? Das ist die Frage vor dem anstehenden Grand Prix in Monza an diesem Wochenende. Zuletzt in Zandvoort hatte Fernando Alonso mit Aston Martin den zweiten Platz hinter Max Verstappen belegt, doch der Low-Downforce-Kurs sollte dem AMR23 nicht so gut liegen, glaubt er.
Stattdessen hat der Spanier eher zwei andere Teams für dieses Wochenende auf dem Zettel - und das eine ist eine Überraschung: "Ich denke, dass zwei Teams aus unserer Gruppe hier herausstechen werden", sagt Alonso.
"Das eine ist Williams mit dem Topspeed, den sie in dieser Saison gezeigt haben, und das andere wird Ferrari sein. Wie in Kanada sind sie auf den langen Geraden, den kurzen Kurven, den Schikanen und so weiter sehr schnell."
"Ich denke, dass diese beiden Teams die größte Herausforderung für uns sein werden, was die Konkurrenzfähigkeit angeht, und sie könnten um das Podium kämpfen", so der Spanier.
Beide von ihm angesprochenen Teams hatten in Kanada ein gutes Rennen gezeigt. Ferrari verpasste in Montreal zwar das Podium - auf dem übrigens Fernando Alonso stand -, allerdings belegte man die Positionen vier und fünf. Williams wurde dank des Topspeed des Williams Siebter und holte mit Alexander Albon das beste Saisonergebnis.
Auch im Vorjahr war Williams in Monza vergleichsweise gut und konnte mit Neuling Nyck de Vries, der für Albon einsprang, zwei Zähler holen. Ist der FW45 in diesem Jahr zu mehr fähig?
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Zuletzt in Zandvoort wurde das Potenzial des Autos angedeutet, allerdings ist der Kurs in den Niederlanden das komplette Gegenteil, bei dem viel Abtrieb verlangt wird.
Keine Erklärung für Formtief
Alonso stand dort nach einem kleinen Formtief zum ersten Mal seit Kanada wieder auf dem Podest. Sein Team geht davon aus, dass es mit Nebenwirkungen der neuen Upgrades zu tun hat, doch Alonso sagt, dass es noch keine richtige Erklärung dafür gebe.
Auf die Frage, warum er bei Rennen wie in Österreich und Belgien so große Probleme habe, antwortete Alonso: "Ich weiß es nicht. Manchmal fängt man ein Wochenende an und hat das Gefühl, dass das Auto nicht reagiert."
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"Man fühlt sich in den Kurven nicht wohl oder spürt etwas, das nichts mit dem Auto zu tun hat. Und dann fängt man an, ein paar Dinge am Set-up zu verändern und verbessert nur eine Achse und verschlechtert die andere", sagt er.
"Man bewegt sich auf einem schmalen Grat, aber man ist nie zufrieden. Vor allem im Juli ist das zu oft passiert. Vielleicht lag es an der Leistung des Autos, an dem Paket, das wir damals fuhren. Es gab verschiedene Überlegungen zu unseren Schwierigkeiten in diesem Monat, aber es gibt keine eindeutige Erklärung."