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Carlos Sainz: Hungaroring sollte Ferrari etwas besser liegen
Carlos Sainz musste sich in der Woche von seinem Großvater verabschieden - Für den Ungarn-Grand-Prix ist Ferrari vorsichtig optimistisch, doch der Kampf ist eng
(Motorsport-Total.com) - Irgendwann im Leben muss jeder da durch: Carlos Sainz musste in dieser Woche die Nachricht vom Tod seines Großvaters verkraften. Umso motivierter ist der Spanier, ihn mit dem ersten Podestplatz in einem Hauptrennen der Formel-1-Saison 2023 zu ehren. Im Sprintrennen auf dem Red Bull Ring stand er als Dritter bereits auf dem Podium, im Grand Prix fehlt ihm das noch.
© Motorsport Images
Carlos Sainz will in Budapest seinen verstorbenen Großvater mit einem Podium ehren Zoom Download
"Für mich persönlich wäre es natürlich etwas ganz Besonderes, einen Podestplatz oder einen Sieg meinem Opa zu widmen, der vergangene Woche verstorben ist. Aber ja, es wird davon abhängen, wie das Auto ist und wie wir hier ein gutes Wochenende hinbekommen", sagt der 28-Jährige.
An seiner persönlichen Beziehung zum Hungaroring soll es nicht scheitern: "Ich liebe ihn. Ich fahre immer gerne hier. Ich liebe die Atmosphäre. Ich liebe die Strecke. Sie hat immer einen guten Flow. Und hoffentlich liegt sie meinem Auto und wir haben ein gutes Wochenende. Das wäre ganz oben auf meiner Wunschliste."
Doch wie an jedem Wochenende gilt es, das Kräfteverhältnis jenseits des überlegenen Max Verstappen neu zu bewerten: "Hinter Red Bull und Max liegen die Teams extrem nah beieinander. Es ist sehr eng zwischen Mercedes, uns, Aston Martin, jetzt McLaren, mal sehen, ob Alpine dazu kommt oder nicht. Aber es ist sehr, sehr eng."
"An einem Wochenende bist du ein Zehntel vorne, am anderen ein Zehntel hinten. Das ist ein Unterschied von nur zwei Zehntelsekunden. Aber das hat sehr große Auswirkungen."
So könne man sich an einem Rennwochenende über einen Podestplatz freuen. "Und am nächsten Wochenende ist man Siebter und Achter. Die Ergebnisveränderung ist enorm, obwohl der relative Leistungsunterschied gar nicht so groß ist."
"Es ist einfach so, dass einem die Strecke besser liegt oder McLaren oder Aston oder Mercedes. Es ist wichtig, dass man nicht überreagiert und einfach weiß, dass es gute und weniger gute Wochenenden geben wird."
Und wie sieht es für Budapest aus? "Hoffentlich ein bisschen besser. Wir hoffen alle, dass uns der Hungaroring etwas besser liegt. Aber auch hier hängt alles vom Wetter ab. Leider ist unser Auto sehr abhängig von der Streckentemperatur. Es kommt sehr auf die Windverhältnisse an."
"Wir wissen, dass wir einige Schwächen haben, die uns verwundbar machen, aber wenn die Bedingungen für unser Auto gut sind, sollten wir hier relativ stark sein."