Pflaster an der Hand: Max Verstappen gibt Verletzung zu

Erst nach seiner fünften Poleposition in Folge fiel auf, dass Max Verstappen an der Hand bandagiert war: Er hat sich den Finger verletzt!

(Motorsport-Total.com) - Bandagiert saß Max Verstappen nach seiner fünften Poleposition in Folge bei der Pressekonferenz zum Formel-1-Qualifying in Silverstone 2023 (live im Ticker verfolgen). Natürlich wurden die braunen Pflaster an der rechten Hand von den anwesenden Journalisten bemerkt und der Niederländer darauf angesprochen. Und tatsächlich gibt der Red-Bull-Pilot zu: Er hat sich an der Hand verletzt!

Kaum zu sehen: Das braune Pflaster an Verstappens rechter Hand

"Ich habe mir gerade den Finger ein wenig verstaucht. Und meine Hand hat mich ein bisschen geplagt", verrät er. Wie er sich verletzt hat, weiß er aber auch nicht so genau: "Es war am Donnerstagmorgen. Vielleicht habe ich meine Hand nur falsch aufgesetzt oder falsch gedrückt", rätselt er. Kommentar: "Sehr merkwürdig."

Am Donnerstag habe er die Hand nicht richtig zusammendrücken können, mittlerweile sei es aber wieder besser. Er versichert: "Das ist jetzt völlig in Ordnung."

Auch im Rennen am Sonntag erwartet er keine Probleme: "Na ja, das Adrenalin kommt dann sowieso zum Einsatz. Wenn ich fahre, denke ich auch nicht so viel darüber nach", winkt er ab.

Zumindest schien es ihn im Qualifying von Silverstone nicht zu beeinflussen: Souverän wie eh und je fuhr der WM-Leader zu seiner fünften Pole in Folge - während Teamkollege und WM-"Rivale" Sergio Perez im gleichen Zeitraum nie in die Top 10 kam.

Auch die wechselhafte Session in Großbritannien brachte ihn nicht in Gefahr, auch wenn er sagt, dass er in Q1 und Q2 aufgrund einiger nasser Stellen auf der Strecke ein wenig vorsichtig sein musste. "Natürlich geht man ans Limit, aber da wir wissen, dass wir ein schnelles Auto haben, muss man nicht bis ans 100-Prozent-Limit gehen", sagt er.

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Trotzdem geriet er in Q1 in Kurve 15 einmal neben die Strecke. "Es war sehr seltsam, denn die Kurven 15 und 16 waren etwas feucht und es war sehr schwierig zu sehen, wo genau", sagt er. "Man konnte es nur fühlen. Es hat also ein bisschen gedauert, bis man das richtig im Griff hatte."

"Und dann in Q3, als wir einfach alles gegeben haben, haben wir uns einen kleinen Vorsprung herausgefahren", so Verstappen, der 0,241 Sekunden vor Lando Norris (McLaren) lag. "Trotzdem war der Abstand heute nicht sehr groß - aber für uns war es ein großartiger Tag und wir freuen uns schon auf morgen."