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Wieder Q3: Warum Nico Hülkenberg Kevin Magnussen klar geschlagen hat
Nico Hülkenberg schaffte in Spielberg bereits zum fünften Mal in dieser Saison den Einzug in Q3 - Warum landete Teamkollege Kevin Magnussen erneut klar dahinter?
(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen sieht im internen Qualifyingduell bei Haas aktuell kein Land gegen Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg. Der Deutsche qualifizierte sich in Spielberg zum dritten Mal in Folge vor Magnussen und stellte seine Bilanz gegen den Dänen insgesamt auf 7:2.
© circuitpics.de
Nico Hülkenberg hat Kevin Magnussen im Qualifying aktuell klar im Griff Zoom Download
Lediglich in Miami und Monaco hatte Magnussen die Nase in der Qualifikation vorne, wobei das US-Rennen zugleich das einzige war, bei dem er es überhaupt in Q3 schaffte. Hülkenberg dagegen gelang das in Spielberg bereits zum fünften Mal und zum dritten Mal in Serie.
"Q3 ist immer eine gute Nachricht. Wir wissen, dass die Schwierigkeit für uns im Rennen liegt, aber ich bin froh, dass das Qualifying wieder reibungslos verlaufen ist", zeigt sich der Deutsche nach seinem achten Platz im Österreich-Qualifying zufrieden.
"Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt, und es war eine saubere Ausführung von mir und dem Team, was positiv und sehr gut für heute ist", so Hülkenberg. Doch was war bei Magnussen los, der als 19. und Vorletzter bereits in Q1 ausschied?
Der Däne berichtet von gleich mehreren Zwischenfällen und erklärt: "In der ersten Runde meines letzten Runs hatte ich in Kurve 1 Verkehr von Verstappen. Aber diese Runde wurde wegen Tracklimits gestrichen, sie hätte ohnehin nicht gezählt."
"Bei meinem zweiten Versuch hatte ich dann ein Problem beim Herunterschalten", berichtet Magnussen. Das Auto habe nicht heruntergeschaltet, und "das hat mich in Kurve 3 ein bisschen Zeit gekostet, weil ich im falschen Gang war", erklärt er.
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"Wenn es so eng ist, [...] ist so ein kleines Problem sehr teuer", betont Magnussen, dem am Ende gut zwei Zehntel zum Einzug in Q2 fehlten. "Normalerweise kann man mit so etwas durchkommen, aber heute waren wir einfach am falschen Ende", erklärt er.
Teamchef Günther Steiner resümiert: "Fangen wir mit den guten Nachrichten an: Nico schaffte es ins Q3 und landete auf P8, was ein gutes Ergebnis für uns ist." Magnussen dagegen sei zwar auf seinem ersten Run in Q1 ebenfalls "sehr gut" gewesen.
Aber: "In der ersten Runde des zweiten Runs parkte Verstappen nach Kurve 1 auf der Außenseite und er verlor offensichtlich etwas Zeit und Konzentration. Er konnte sich auf seiner zweiten schnellen Runde nicht mehr verbessern, und das war es dann für ihn."
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Die Rennkommissare untersuchten den Verstappen-Vorfall zwar, sprachen den Weltmeister allerdings frei. Steiners Fazit: "[Ein Ergebnis] ist gut und eins nicht so gut. [Samstag] ist ein anstrengender Tag mit dem Sprint-Qualifying und dem Sprint, also werden wir einfach versuchen, sie wieder in die Top 10 zu bringen."
Zumindest im Fall von Hülkenberg dürften die Chancen im Sprint-Shootout bei der aktuellen Form gar nicht so schlecht stehen.