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"Unglaublich": Leclerc scheitert zum ersten Mal seit 2019 in Q1
Zum ersten Mal seit vier Jahren fliegt Charles Leclerc wieder im ersten Abschnitt eines Qualifyings raus - Er startet in Barcelona am Sonntag vom vorletzten Platz
(Motorsport-Total.com) - "Unglaublich!" Mit diesem einen Wort reagierte Charles Leclerc auf sein Q1-Aus beim Großen Preis von Spanien 2023 in Barcelona. Der Ferrari-Pilot konnte lediglich Logan Sargeant im Williams hinter sich lassen und wird am Sonntag nur als 19. ins Rennen starten.
Für Leclerc, der ein Jahr zuvor in Barcelona noch auf Pole gestanden hatte, war es das erste Q1-Aus seit dem Großen Preis von Monaco 2019. Sein Ausscheiden am Samstag hatte sich dabei bereits vor dem letzten Versuch abgezeichnet.
"Irgendetwas stimmt mit meinen Hinterrädern nicht", funkte der Monegasse vor seinem finalen Run. Er konnte sich in seinem letzten Versuch danach zwar noch einmal verbessern, eine Zeit von 1:14.079 Minuten reichte in Q1 aber nur für den vorletzten Platz.
"Ich habe aktuell noch keine Antwort", antwortet er bei 'Sky' auf die Frage, was genau das Problem gewesen sei. "Ich kann nur sagen, dass die Linkskurven unfahrbar waren. In den Rechtskurven war das Gefühl ähnlich wie heute Morgen", berichtet der Monegasse.
"Aber in den Linkskurven stimmt einfach etwas nicht. Das müssen wir analysieren und verstehen, denn es war ganz weit weg von dem, was ich erwartet hatte", grübelt Leclerc und verrät: "Auf dem ersten Satz dachte ich, dass es an den Reifen liegt."
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"Aber auf dem zweiten Satz war das Gefühl genau gleich. Ich hatte in den Linkskurven einfach überhaupt keinen Grip von den Hinterreifen. Wir werden uns das Auto gut ansehen, und ich wäre sehr überrascht, wenn alles in Ordnung ist", so Leclerc.
Der Ferrari-Pilot berichtet: "Selbst während der roten Flagge hätte ich das Auto in einer Linkskurve fast verloren und wäre im Kies gelandet. Es war einfach ein sehr, sehr seltsames Verhalten. Wir müssen das Auto checken."
Unklar ist vor allem, warum das Problem vor dem Qualifying auftrat. Denn Leclerc betont, am Freitag habe sich das Auto noch ganz normal angefühlt. "Selbst bei den schwierigen Bedingungen am Morgen [in FT3] fühlte ich mich wirklich gut im Auto", betont er.
"Da stimmt also etwas nicht", ist er sich sicher. Was genau das ist, das wird Ferrari nun untersuchen.