• 30. April 2023 · 08:37 Uhr

Ocon: Formel-1-Sprint in Baku war für Alpine eher ein Test als ein Rennen

Alpine nutzte den Sprint in Baku, um das Set-up an Esteban Ocons Auto umzubauen, der auch im Rennen von der Box aus starten muss - Viel gelernt für den Sonntag

(Motorsport-Total.com) - Für Esteban Ocon war der Formel-1-Sprint in Baku eher eine Trainingssession unter Rennbedingungen. Denn Alpine hatte sich vor dem Sprint dazu entschieden, das Set-up an seinem Boliden zu verändern. Weil das aber ein Verstoß gegen den Parc ferme ist, musste Ocon den Sprint von der Boxengasse aus angehen (statt von Startplatz 13) - genauso wie das Rennen am Sonntag.

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Für Alpine gab es beim Sprint am Samstag nichts zu holen Zoom Download

"Nachdem Esteban in SQ2 ausgeschieden war, beschlossen wir, die Abstimmung seines Autos zu ändern, indem wir die Vorder- und Hinterradaufhängung mit Blick auf das Rennen am Sonntag veränderten, um unsere Chancen auf Punkte zu maximieren", erklärt Sportdirektor Alan Permane.

Der Rennstall hatte umfangreiche Updates wie einen neuen Unterboden mit nach Baku gebracht, konnte diese durch ein problemreiches Training mit zusammengenommen nur 15 Runden aber nicht ausreichend testen, um eine richtige Abstimmung zu erarbeiten. Daher entschied man sich bei Ocon zu diesem Schritt, der laut dem Franzosen auch "wichtig" war - und richtig.

"Das Auto ließ sich heute deutlich besser fahren", erkennt er den Sinn dahinter. Doch Punkte waren durch das kurze Format für ihn und Teamkollege Pierre Gasly, der nur von Position 17 gestartet war, im Grunde aussichtlos.

"Daher sind wir dann heute ein Risiko eingegangen und haben uns früh die Soft-Reifen geholt. Das war aber nicht die richtige Entscheidung, weil er abgebaut hat und wir noch einmal an die Box kommen mussten", sagt Ocon.

Zumindest Daten gesammelt

Doch da man ohnehin nicht gepunktet hätte (am Ende wurden es die Positionen 13 und 18), ist das aus seiner Sicht nicht schlimm. Er erkennt den Benefit: "Wir haben etwas gelernt, wir haben Daten bekommen und sind bereit für morgen. Und das ist das Positive an heute."


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Trotzdem ging das frustrierende Wochenende von Alpine am Samstag weiter, nachdem schon der Freitag mit zahlreichen Defekten, Unfällen und schlechten Startpositionen gespickt war. Für Gasly war das Shootout wie schon das Qualifying am Freitag nach dem ersten Abschnitt mit Position 19 zu Ende.

"Leider wurde Pierres Tag, wie schon gestern, durch ein Auspuffleck im Sprint-Shootout beeinträchtigt. Das bedeutete, dass er keine konkurrenzfähige Rundenzeit fahren konnte und wir ihn während der Session an die Box holen mussten, um mögliche Schäden zu vermeiden", sagt Permane, der von einem "weiteren frustrierenden Tag" in Baku spricht.

Alpine hofft auf guten Sonntag

Ocon lässt sich von den Rückschlägen nicht entmutigen: "Wir gewinnen und verlieren zusammen", betont er. "Wir sind als Team alle im selben Boot und werden mit Sicherheit nicht die Motivation verlieren. Es gibt keine Einzelperson, die Schuld hat, wir sitzen an diesem Wochenende alle zusammen da drin. Aber wir werden weiter pushen, bis wir wieder da sind, wo wir sein sollten."


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Und noch hat das Team das Wochenende nicht abgeschrieben, denn am Sonntag rechnet sich Alpine noch Punkte aus: "Wir haben aus dem heutigen Sprintrennen sicherlich eine Menge gelernt und haben einige Ideen für mögliche Strategien für den morgigen Grand Prix, mit dem Ziel, beide Autos in die Punkteränge zu bringen", so Permane.

Er macht Mut: "Wir haben es in Bahrain geschafft, vom letzten auf den neunten Platz zu fahren, und wir können auch an diesem Wochenende etwas erreichen."

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