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Lewis Hamilton liebt Sprintformat, aber: Pausen sind zu lang!
Lewis Hamilton outet sich als Freund des neuen Sprintformats, findet aber die Pausen am Tag zu lang und könnte sich daher mehr Sessions vorstellen
(Motorsport-Total.com) - Das neue Sprintformat hat von vielen Seiten Kritik bekommen, allen voran Weltmeister Max Verstappen ist kein Freund des neuen Formel-1-Zeitplans. Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton ist hingegen anderer Meinung und kann sich mit dem neuen Format anfreunden, das in Baku erstmals die Austragung eines Sprint-Shootouts in Form eines verkürzten Qualifyings gesehen hat.
"Ich mag das Format", sagt der Mercedes-Pilot, würde sich allerdings noch einige Anpassungen wünschen. Denn seiner Meinung nach wird am Wochenende "zu viel Zeit verschwendet", wie er sagt. "Ich denke, wir könnten es mit weniger Tagen schaffen."
Aktuell finden an Sprint-Wochenenden freitags ein Training und das Qualifying für den Grand Prix statt, der regulär Sonntag ausgetragen wird. Neu ist hingegen ein Shootout-Qualifying am Samstagvormittag, bevor am Nachmittag der Sprint stattfindet.
Vor allem der heutige Samstag hat sich aus Hamiltons Sicht leer angefühlt. Denn das Shootout mit geplanten 45 Minuten und der Sprint mit geplanten 30 Minuten bietet den Zuschauern zeitlich gesehen deutlich weniger Action auf der Strecke als die normal stattfindenden Trainings und Qualifyings von jeweils einer Stunde.
Zwischen beiden Sessions liegt eine Pause von mehr als vier Stunden, in der in Baku lediglich das Sprintrennen der Formel 2 stattfand.
Das findet Hamilton etwas unglücklich: "Wir haben heute vier Stunden zwischen den Sessions gewartet. Da hätten wir durchaus drei Sessions fahren können", so der Mercedes-Pilot. "Wir könnten an jedem Tag drei Sessions machen, weil wir so viel Zeit haben. Ich weiß aber nicht, ob das mit den ganzen anderen Serien möglich ist."
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In Baku war eben nur die Formel 2 dabei, doch bei den nächsten Sprintevents in Spielberg und Spa müssen auch die Formel 3 und der Porsche-Supercup untergebracht werden. Keine der Serien ist allerdings in Katar, Austin und Brasilien dabei, wo ebenfalls Sprints stattfinden.
Ex-Weltmeister Damon Hill schlägt noch eine weitere Änderung vor: Der Brite würde den Parc ferme für den Samstag aufheben. Aktuell darf ab dem Qualifying am Freitag nichts mehr an den Autos gemacht werden, was für Hill aber die Gefahr birgt, dass sich die Tage ähneln.
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"Ich denke wirklich, dass es ihnen erlaubt sein sollte, Änderungen vorzunehmen. Das würde die ganze Angelegenheit sehr interessant machen, weil es bedeuten würde, dass man nichts als eine festgelegte Leistung ansehen kann", sagt er bei 'Sky'.
"Es könnte sein, dass die Leute ihr Auto für das Rennen am Sonntag anpassen, und das wäre sehr interessant, denn wir wollen nicht, dass sich der heutige Tag morgen wiederholt", sagt er.