P17/18: Hülkenberg mit Fehlern, Magnussen von Technik gebremst
Haas schied mit beiden Autos bereits in Q1 von Baku aus: Während Nico Hülkenberg mit Fehlern hadert, muss sich Kevin Magnussen über die Technik ärgern
(Motorsport-Total.com) - Für Haas war das Qualifying zum Formel-1-Rennen in Baku (live im Ticker) eine große Enttäuschung: Für den amerikanischen Rennstall war schon nach Q1 Schluss, weil sowohl Nico Hülkenberg als auch Kevin Magnussen als 17. und 18. hängenblieben. Bei Hülkenberg schlichen sich ein paar Fehler ein, bei Magnussen streikte die Technik.
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Kevin Magnussen wurde am Freitag zweimal durch die Technik gestoppt Zoom Download
"Ich habe einfach ein paar kleinere Fehler gemacht, ein bisschen die Vorderräder in der einen oder anderen Kurve blockiert", gibt Hülkenberg zu. So kam er in seiner letzten Runde nicht gut durch Kurve 1, im Versuch zuvor blockierten seine Vorderräder in Kurve 16 und verhinderten eine bessere Zeit.
"Es war in jeder Runde immer eine Kurve, und das hat den Unterschied gemacht", sagt er. Am Ende fehlten ihm rund eineinhalb Zehntelsekunden auf den Einzug in Q2. "Ich bin ein wenig enttäuscht darüber."
Aufgrund der beiden längeren Rotphasen fand es Hülkenberg schwer, in einen Rhythmus zu kommen. "Aber das ist keine Ausrede", winkt er ab. "Die Runden waren einfach nicht so sauber, wie sie sein sollten. Q2 war definitiv realistisch und machbar. Aber manchmal sind es kleine Dinge, die das eben verhindern."
Pech hatte hingegen Teamkollege Kevin Magnussen, der am Freitag gleich zweimal von der Technik gebremst wurde. Erst musste er sein Auto im Training aufgrund eines Druckverlusts im Benzinsystem abstellen, dann wurde im Qualifying ein Elektronikproblem festgestellt.
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Zwar konnte das Team während einer der Rotphasen daran arbeiten, doch weil es danach weiterhin auftrat, holte Haas den Dänen aus Sicherheitsgründen zurück an die Box, auch wenn er selbst kein Problem bemerkte.
"Für mich hat es sich nach Fehlzündungen angefühlt", sagt er nach dem Qualifying. Er selbst habe davon bis zum letzten Run nichts gespürt, "aber sie wollten den Motor schützen. Aber schon auf meiner besten Runde in Q1 hatte ich diese Fehlzündungen, von daher hat mich das eine Menge gekostet."
Bis dahin lief es für ihn aber nach eigener Aussage gut. "Von daher ist das ein wenig schade. Aber wenn man es positiv sehen will: Das war das Qualifying für das Hauptrennen, in dem es eine größere Chance gibt, noch nach vorne zu kommen. Wenn es irgendwo passieren muss, dann lieber hier", so Magnussen.
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Hülkenberg kann mit seinem Teamkollegen mitfühlen: "Er wurde schon im Training gehandicapt und hatte nur einen Run. Aber für die wenige Fahrzeit hat er das gut gemacht", findet der Deutsche.
"Aber es ist eng im Mittelfeld, und kleine Zeitenunterschiede machen einen großen Unterschied in der Position. Ich spüre, dass wir im Mittelfeld dabei sind, aber dass wir jetzt am Ende davon sind, ist natürlich nicht toll", so Hülkenberg.