• 31. März 2023 · 09:31 Uhr

Red Bull: Warum Verstappen das Set-up von Perez übernehmen soll

Warum Red Bull nach dem Formel-1-Freitagstraining in Melbourne auf das Set-up von Sergio Perez setzt und wen Helmut Marko in Australien am meisten fürchtet

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Fahrer Max Verstappen hat im Formel-1-Freitagstraining in Australien (alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) die Tagesbestzeit erzielt, aber es ist nicht sein Set-up, mit dem das Team in das restliche Wochenende auf dem Albert Park Circuit in Melbourne gehen wird. Das hat Red-Bull-Sportchef Helmut Marko im Gespräch mit 'ServusTV' und 'Sky' erklärt.

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Sergio Perez im Red Bull RB19 im Freitagstraining in Australien 2023 Zoom Download

Verstappen und sein Teamkollege Sergio Perez seien am Freitag "mit verschiedenen Abstimmungen gefahren" und "die konservativere von Perez" habe sich als "die bessere" erwiesen, sagt Marko.

Er meint: "Wir werden [beim Set-up] mehr in Perez' Richtung gehen. Das heißt: mehr Abtrieb, um das Auto stabiler zu machen. Vor allem, wenn diese Wetterverhältnisse anhalten sollten. Dann ist ein weniger nervöses Auto, glaube ich, wichtiger."

Warum Red Bull im Nassen wenig gefahren ist

Weniger wichtig war Red Bull dagegen das Zeitfahren auf feuchter Strecke: Als Regen kam im zweiten Freien Training, da drehten Perez und Verstappen nur einzelne Runden. Oder wie es Marko formuliert: "Wir sind sicherheitshalber das Notwendigste gefahren, um bei Regen entsprechend ausgerüstet zu sein."


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Seinen Fahrern habe jeweils eine langsame Runde gereicht. "Wir kamen dann wieder herein, haben Set-up-Änderungen durchgeführt, die sich sowohl bei Perez als auch bei Max entsprechend positiv ausgewirkt haben", erklärt der Red-Bull-Sportchef. Und: "Wir sind gerüstet für alle Eventualitäten."

Vor allem sei sein Team gewarnt, denn "Alonso ist sehr schnell" in Melbourne, sagt Marko. Tatsächlich etablierte sich Alonso im Aston Martin AMR23 nur 0,097 Sekunden hinter Verstappen auf P2 der Tageswertung, deutlich vor Lewis Hamilton im Mercedes W14 und noch deutlicher vor Perez im zweiten RB19.

Alonso müsse man daher auf der Rechnung haben im weiteren Wochenendverlauf: "Man muss bedenken, er liegt in der WM gerade mal 14 Punkte hinter uns. Das ist nichts. Das kann noch spannend werden. Und ich nehme an, es wird ein enges Rennen."

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