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Lance Stroll: Warum kam beim Ausfall das Safety-Car?
Lance Stroll musste seinen Aston Martin mit einem Defekt abstellen: Dass dabei das Safety-Car herauskommen musste, wunderte viele
(Motorsport-Total.com) - Lance Stroll hat das Formel-1-Rennen in Dschidda maßgeblich mitgestaltet - wenn auch unfreiwillig. Denn mit seinem Ausfall nach 16 von 50 Runden löste der Aston-Martin-Pilot ungewollt eine Safety-Car-Phase aus, über die heiß diskutiert wurde. Denn war sie überhaupt notwendig?
© Motorsport Images
Vor seinem Aus zeigte Lance Stroll ein gelungenes Manöver gegen Carlos Sainz Zoom Download
Eigentlich hatte Stroll seinen Boliden an einem vermeintlich sicheren Ort abgestellt. Der Kanadier rollte in Kurve 13 aus und fuhr geradeaus in eine Seitentasche - trotzdem schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke.
"Wir mussten das Auto stoppen und haben ihm dann gesagt, dass er es an einem sicheren Ort abstellen soll", erklärt Teamchef Mike Krack gegenüber 'Sky'. Für ihn war Strolls Parkplatz ein solcher Ort, "aber Sicherheit geht vor. Wenn der Renndirektor entscheidet, Sicherheit geht vor und er will das Safety-Car herausholen, dann ist es für mich auch okay."
Auch Stroll versucht, sich den Einsatz von Bernd Mayländer zu erklären: "Es war schon nicht so, dass ein Kran vor mir war. Ich war nicht ganz von der Strecke, sondern ein bisschen vom Auto schaute noch raus", sagt er. "Aber ich habe nicht genau gesehen, wo ich bin."
Von der FIA kam im Anschluss eine Begründung für die Safety-Car-Phase. So sei die exakte Position des Aston Martins aus den ursprünglichen Kamerapositionen nicht ersichtlich gewesen. Als sicherste Option habe man sich daher dafür entschieden, das Feld zu neutralisieren.
Für Stroll war der Ausfall bitter, denn für ihn hätte es ansonsten gute Punkte geben können. Von Startplatz fünf aus hatte er sich in der ersten Runde mit einem sehenswerten Manöver außen an Carlos Sainz' Ferrari vorbeigeschoben und lag auf Position vier.
"Ich habe mich im Auto wirklich wohlgefühlt", sagt Stroll, der dann aber anfing, Leistung zu verlieren. Laut Krack gab es ein Problem mit der Energierückgewinnung. "Er konnte nicht mehr rekuperieren und hatte dementsprechend auch keine Energie und konnte nicht mehr fighten", so seine Erklärung.
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"Es ist Runde für Runde schlimmer geworden, und dann war es Game Over", sagt Stroll. Rauch kam aus seinem Aston Martin AMR23, "und dann haben wir das Auto lieber abgestellt", so der Teamchef.
Zumindest konnte Stroll auch einige positive Dinge aus Saudi-Arabien mitnehmen: Der Erfolg von Bahrain war keine Eintagsfliege und seiner Hand geht es immer besser: "Ich habe heute nicht daran gedacht. Das war gut", sagt er.