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Sargeant wollte bei seinem F1-Debüt in Bahrain nicht "zu gierig" sein
Williams-Rookie Logan Sargeant gerät nach seinem ersten Formel-1-Rennen regelrecht ins Schwärmen und erklärt, wo er noch Luft nach oben sieht
(Motorsport-Total.com) - "Ich habe viel gelernt. Ich habe gezeigt, dass ich in der Lage bin, gegen diese Jungs auf hohem Niveau zu fahren, und das ist sehr positiv", resümiert Logan Sargeant sein Debütrennen in der Formel 1. Mit Platz zwölf landete der US-Amerikaner nur zwei Positionen hinter Williams-Teamkollege Alex Albon.
"Um ehrlich zu sein, habe ich das Rennen geliebt. Ich habe wirklich jede Sekunde davon genossen, vor allem die Kämpfe auf der Strecke. Aber wahrscheinlich waren der Start und die erste Runde besonders", schwärmt der Formel-1-Rookie.
Von Platz 16 gestartet, konnte er gleich zu Beginn ein paar Positionen gutmachen: "Ich habe einfach nach den Lücken gesucht und versucht, diese zu schließen! Ich habe dabei nicht zu viel auf einmal verlangt, aber es hat für mich einfach so ergeben. Ich habe es wirklich genossen, und es hat super viel Spaß gemacht."
Nur eine Sache wurmte Sargeant im Verlauf des Rennwochenendes: dass er es am Samstag nicht ins Q2 geschafft hatte. Er fuhr in Q1 zwar die gleiche Zeit wie Lando Norris. Doch da der McLaren-Pilot zuerst abgewunken wurde, blieb Sargeant nur P16.
"Bin ich ein wenig enttäuscht, dass ich Q2 verpasst habe? Ja, denn ich weiß, dass das Auto in der Lage war, es zu schaffen. Als Fahrer ist das nie das schönste Gefühl", gibt er zu." Aber um ehrlich zu sein, hat mich das beflügelt. Es hat mir mehr Motivation gegeben. Ich will es beim nächsten Mal besser machen."
Im Rennen zeigte der Williams-Rookie eine solide Fahrt. Er war einer von mehreren Fahrern, die im letzten Teil von einem zusätzlichen Satz frischer Reifen profitierten, nachdem ein Defekt bei Charles Leclerc ein virtuelles Safety-Car ausgelöst hatte.
Lob ans Team: Williams mit guten Fortschritten
Auf die Frage, ob er sich noch mehr von seinem Debüt hätte wünschen können, sagt Sargeant: "Man sollte nicht zu gierig werden. Es war ein tolles Wochenende. Ich bin sehr, sehr zufrieden, wie es gelaufen ist, sehr zufrieden mit dem Tempo, das wir hatten."
"Ich denke, das Team hat das ganze Wochenende über einen tollen Job gemacht, um diese Pace zu erreichen. Wir haben wahrscheinlich nicht erwartet, wo wir im Vergleich zum Test jetzt stehen, und das ist ein riesiger Beweis für die Arbeit, die das Team geleistet hat, und ich bin sehr stolz auf alle", betont der Rookie.
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Auch wenn sein Formel-1-Debüt so reibungslos und zufriedenstellend verlief, weiß der US-Amerikaner, dass er noch viel zu lernen hat: "Ich rechne damit, dass es auch mal Probleme geben wird. Ich weiß, wie schwierig es ist, weiterhin auf diesem Niveau zu fahren, vor allem auf Strecken, die ich noch nicht so gut kenne."
"Es wird also wichtig sein, sich weiter gut vorzubereiten, weiter hart zu arbeiten und die positive Richtung beizubehalten", sagt Sargeant. "Für mich selbst gibt es definitiv noch mehr zu tun und zu lernen. Aber das Team hat einen tollen Job gemacht, mich durch das Wochenende zu führen und mir operativ zu helfen."
Sargeant: Kommen für mich schwierige Strecken
So habe er sich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren können. Hier sieht der Williams-Rookie noch viel Potenzial, an seinem Fahrstil zu arbeiten und sich an das Auto gewöhnen, um schließlich das Maximum an Performance herausholen zu können.
Das wird laut Sargeant insbesondere auf den bevorstehenden Straßenkursen und temporären Strecken nicht einfach sein. "Ich bin zwar vergangenes Jahr in Dschidda in der Formel 2 gefahren bin", blickt er zurück. "Aber es war nicht einfach für mich."
"Hoffentlich können wir die Trainings nutzen, um uns auf das Wochenende einzustellen, nicht zu viel zu riskieren und dadurch das Vertrauen zu verlieren. Wenn wir das schaffen, können wir für das Qualifying bereit sein und ein gutes Wochenende haben." Der Grand Prix von Saudi-Arabien findet am 19. März statt.