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P5 für Nico Hülkenberg: "Es schaut ganz okay aus"
Wie Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg seinen Freitagseinstand bei Haas einordnet und was er sich vom ersten Saisonrennen 2023 in Bahrain verspricht
(Motorsport-Total.com) - Es sei "auch mal angenehm", nicht kurzfristig einspringen zu müssen, sondern "geordnet und strukturiert" in einen Formel-1-Freitag zu gehen, sagte Nico Hülkenberg nach seinem Einstand bei Haas zum Auftakt des Bahrain-Grand-Prix 2023 in Sachir.
© Motorsport Images
Top 5 im Freitagstraining: Nico Hülkenberg im Haas VF-23 in Bahrain 2023 Zoom Download
Und schnell war der Deutsche noch dazu: Im zweiten Freien Training belegte er im Haas VF-23 den fünften Platz unter 20 Fahrern. Rückstand auf die Spitze: nur 0,469 Sekunden.
Damit kann Hülkenberg am Freitagabend gut leben. "Ich glaube, es war okay", sagt der Haas-Fahrer. "Auf eine Runde schaut es ganz okay aus."
Der Longrun als Sorgenkind bei Formel-1-Team Haas
Über die Distanz habe Haas zu Beginn des Rennwochenendes in Bahrain aber noch nicht überzeugt, meint Hülkenberg. "Da haben wir noch einiges an Hausaufgaben zu machen und uns zu verbessern. Schauen wir mal, was wir über Nacht finden."
Auch Hülkenbergs Haas-Teamkollege Kevin Magnussen empfindet den Longrun als das "größere Problem" für seine Mannschaft. Hülkenbergs Versuche aber hätten "in Ordnung" ausgesehen, meint Magnussen weiter. Er selbst habe "eigentlich keinen echten Longrun" fahren können, weil es bei ihm im zweiten Freien Training zu "Verzögerungen" gekommen sei. Ins Detail geht Magnussen dabei nicht.
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Bleibt die Frage, wo Haas sich einsortiert im Kräfteverhältnis der Formel 1 2023. "Ehrlich gesagt: Weiß ich nicht", meint Hülkenberg. "Wenn wir aber irgendwo im Mittelfeld sind und hoffentlich nah dran an Q3, dann wäre das nicht schlecht für Samstag. Viel wichtiger aber ist, wo man am Sonntag steht."
Wo Haas sich noch steigern muss laut Hülkenberg
Denn die neue Autogeneration sorge für "dynamischere Rennen", meint Hülkenberg. "Nach einem schlechten Qualifying war der Sonntag früher schon abgeschrieben. Aber wenn man sich die Rennen im vergangenen Jahr angekuckt hat: Da kann noch alles passieren. Das Allerwichtigste ist also, dass man ein gutes Rennauto hat, das schnell und konstant ist, das gut mit den Reifen umgeht. Darauf liegt mein Fokus."
Und deshalb müsse sich Haas noch steigern, in allen Belangen, wie Hülkenberg hinzufügt. Es gehe "um alles" am Auto, so sagt er. "Tutto completti." Denn im breiten Mittelfeld der Formel 1 "spielen viele Teams mit" und "Kleinigkeiten können einen Riesenunterschied machen", sagt Hülkenberg.
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Magnussen denkt ähnlich und meint: "Wir haben heute ziemlich viel ausprobiert und einige Antworten gekriegt, stehen ordentlich da. Jetzt müssen wir es am Samstag zusammenbringen."
Was schiefgelaufen ist bei Magnussen
Im Gegensatz zu seinem deutschen Stallgefährten verfehlte der Däne am Formel-1-Freitag die Top 10 im zweiten Freien Training. Magnussen belegte im zweiten VF-23 den 16. Platz bei rund sieben Zehnteln Rückstand auf das Schwesterauto.
Wie er sich diesen großen Abstand erklärt? Magnussen schiebt es auf die Experimente seines Teams: "Wir haben etwas probiert, aber das hat nicht funktioniert. Es ist trotzdem gut, etwas zu probieren, weil man in dieser frühen Phase noch viel mit dem Auto herumspielt."