Mit Unterstützung von Tilke: Miami arbeitet für 2023 an Formel-1-Strecke
Miami wird einige Anpassungen an seiner Formel-1-Strecke vornehmen und hat dazu das Architekturbüro Tilke angefragt - Aber: Keine Änderungen am Layout geplant
(Motorsport-Total.com) - Miami wird vor dem zweiten Formel-1-Rennen rund um das Hard Rock Stadium einige umfangreiche Maßnahmen an der Anlage vornehmen. Das Layout der Formel-1-Strecke, die 2022 erstmals im Kalender war, soll dabei aber keine Veränderungen erfahren.
Nach einigen Problemen mit dem Asphalt soll die Strecke bis zum Rennen am 7. Mai noch einmal neu asphaltiert werden. Dafür haben die Verantwortlichen die renommierte Architekturfirma Tilke beauftragt, die in den vergangenen Jahren für den Bau vieler Formel-1-Strecken verantwortlich war.
"Wir hätten einfach mit der Rennstrecke vom letzten Jahr zurückkommen können", sagt Tom Garfinkel, der geschäftsführende Gesellschafter des Grand Prix. "Das Ziel, das wir uns gesetzt hatten, war ein großartiges Rennen mit vielen Überholmanövern und Rad-an-Rad-Duellen."
"Aber auf der Strecke, die wir im letzten Jahr hatten, gab es Stellen, an denen es nur eine Linie gab, auf der man hätte überholen können. Damit waren wir nicht zufrieden" meint er weiter. "Also werden wir die Investitionskosten auf uns nehmen und die Strecke neu asphaltieren, um zu versuchen, sie so zu gestalten, dass die Rennen besser werden."
Er betont: "Die Teams und Fahrer sind der Meinung, dass die Strecke gut genug ist, aber wir wollen, dass sie so gut wie möglich ist."
Layout soll bleiben
Diskussionen hatte es im vergangenen Jahr auch um einige Stellen des Layouts gegeben. Vor allem die enge Schikane stand dabei im Blickpunkt. Vorerst hat man sich aber dagegen entschieden, etwas am Layout zu verändern.
Erklärt: Die Formel-1-Strecke in Miami
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"Der Schikanenbereich wurde aus Sicherheitsgründen so entwickelt", sagt Garfinkel. "Wir haben mit allen Teamchefs und Fahrern gesprochen, wir haben mit der Formel 1 und der FIA gesprochen. Es gab unterschiedliche Meinungen über die Schikane; einigen Fahrern gefiel sie nicht, andere fanden sie in Ordnung."
"Als wir das mit der Formel 1, der FIA und Tilke besprochen haben, haben wir entschieden, dass wir im Moment keine Änderungen vornehmen werden. Wir haben darüber nachgedacht, es vielleicht ein wenig abzuflachen. Wir schauen uns das noch an, während wir die Dinge abschließen, aber im Moment bleibt alles so wie es ist."
Fahrerlager im Stadion
Die einzige Veränderung an der Strecke wird sein, dass einige Auslaufzonen verkleinert werden, um die Hospitality-Bereiche etwas näher an die Strecke zu rücken.
Fotostrecke: Der Formel-1-Kalender 2023 zum Durchklicken
1. Sachir, Bahrain (5. März 2023) - Los geht die Formel-1-Saison 2023 in Bahrain, wo schon 2006, 2010, 2021 und 2022 der Auftakt stattfand. Seit 2004 ist das Rennen jetzt schon im Kalender, seit 2014 findet der Grand Prix unter Flutlicht statt. Den Platz als Auftakt wird man in Zukunft aber wohl an Australien und Saudi-Arabien verlieren. Fotostrecke
Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft dafür das Fahrerlager, das in Zukunft innerhalb des Stadions zu finden sein wird statt wie bisher außerhalb. Fans werden die Möglichkeit haben, Tickets zu erwerben, um das Geschehen im Fahrerlager von einem einzigartigen Aussichtspunkt aus zu beobachten.
Außerdem wird rechtzeitig zum Rennwochenende ein brandneuer dreistöckiger, 190.000 Quadratmeter großer Paddock-Club-Hospitality-Bereich gebaut werden.