• 19. November 2022 · 17:14 Uhr

Mick Schumacher: Schade, dass es nicht für Q3 gereicht hat

In seinem vorerst letzten Qualifying in der Formel 1 zeigt Mick Schumacher mit Position 13 eine gute Leistung: AlphaTauri im Rennen von Abu Dhabi der Hauptgegner

(Motorsport-Total.com) - Mick Schumacher hat am Samstag im Qualifying zum Grand Prix von Abu Dhabi die Grundlage für ein versöhnliches Ende seines ersten Karriereabschnitts in der Formel 1 gelegt. Dem Haas-Piloten gelang der Einzug in den zweiten Abschnitt des Qualifyings, wo er auf Position 13 fuhr. Aufgrund einer Startplatzstrafe gegen McLaren-Pilot Daniel Ricciardo wird Schumacher morgen im Rennen von Position zwölf starten.

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Mick Schumacher schlug im Qualifying Teamkollege Kevin Magnussen Zoom Download

Für Schumacher ist dies eine der besten Qualifying-Platzierungen in dieser Saison, nur fünfmal bei 22 Versuchen war er besser. Außerdem war er zum sechsten Mal schneller als Teamkollege Kevin Magnussen, der als 16. in Q3 ausgeschieden war.

"War natürlich positiv, unerwartet durchzukommen ins Q2", sagt Schumacher im Anschluss. "Das Feld ist super eng zusammen, von daher haben wir da doch das Beste rausgeholt aus dem Auto." Und der Deutsche hätte sich sogar noch etwas mehr gewünscht.

Teamchef Steiner: Mick hat einen guten Job gemacht

"Schade, dass es nicht ganz gereicht hat für Q3", sagt er. "Aber wie gesagt, die Unterschiede zu den Autos sind so klein, auch in der Rundenzeit." Den Einzug in Q3 verpasste Schumacher um 157 Tausendstelsekunden. "Von daher, wenn man eine Kurve mal nicht hundertprozent gut trifft, dann ist man gleich raus. Aber trotz alledem ein positives Quali", hält Schumacher fest.


Fotostrecke: Formel 1 2022 in Abu Dhabi: Das Wichtigste zum Samstag

Vor allem, nachdem er im zweiten und dritten Freien Training nur die Positionen 17 und 18 belegt hatte. Doch das Untersteuern, welches Schumacher da noch behindert hatte, trieb die Haas-Mannschaft seinem Fahrzeug bis zum Qualifying aus. "Wir haben vor dem Qualifying einige Veränderungen vorgenommen, und das ging in die richtige Richtung."

Das sieht auch Teamchef Günther Steiner so: "Es war kein schlechtes Qualifying heute, ich bin ziemlich zufrieden. Kevin geriet ein wenig in den Verkehr und seine Reifen funktionierten nicht, sodass er nicht aus Q1 herauskam. Mick hat einen sehr guten Job gemacht, um ins Q2 zu kommen und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn wir morgen auf P12 und P16 starten, sind wir in einer Position, in der wir Punkte holen können."

Beim letzten Rennen "einfach mit Spaß rangehen"

Befragt zur Ausgangslage vor dem letzten Rennen der Formel-1-Saison 2022 antwortet Schumacher: "Wir haben einige Autos hinter uns, die recht schnell sind." Als Hauptgegner hat der 23-Jährige aber den direkt vor ihm platzierten Yuki Tsunoda ausgemacht. Gegen dessen Team AlphaTauri kämpft Haas um Rang acht in der Konstrukteurswertung, vor dem Finalrennen beträgt der Vorsprung der US-Mannschaft zwei Punkte.

"Also müssen wir schauen, dass wir einen guten Start haben und dann unser Rennen dementsprechend planen, dass wir vielleicht vor ihnen ins Ziel kommen", sagt Schumacher. Ansonsten hat er sich für sein vorerst letztes Rennen in der Formel 1 lediglich vorgenommen: "Einfach mit Spaß rangehen!"

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