Keine Strafe für Lewis Hamilton & Co.: So begründet es die FIA
Gegen drei Fahrer lief nach Ende des F1-Sprints noch eine FIA-Untersuchung wegen ihrer Startposition, diese endete aber mit Freisprüchen
(Motorsport-Total.com) - Für Lewis Hamilton stand nach Ende des F1-Sprints noch nicht fest, ob er die sechs Punkte für Rang 3 und den zweiten Startplatz für das Rennen am Sonntag in Sao Paulo würde behalten dürfen. Doch inzwischen kann Entwarnung gegeben werden: Die FIA hat keine Strafe gegen den Mercedes-Fahrer ausgesprochen.
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Lewis Hamilton im Gespräch mit seinem Renningenieur Peter Bonnington Zoom Download
Hamilton war einer von drei Piloten, die während des Rennens wegen ihrer Startposition ins Visier der Kommissare geraten waren. Zunächst war nur von einem möglichen Regelverstoß in Zusammenhang mit der Startprozedur die Rede; später stellte sich heraus, dass Hamilton, Daniel Ricciardo und Guanyu Zhou möglicherweise außerhalb der vorgesehenen Startbox losgefahren waren.
Mercedes-Einsatzleiter Andrew Shovlin war bereits vor der offiziellen Entscheidung unbesorgt: "Es gibt da eine Diskussion, aber wir haben uns die Fotos angeschaut. Was uns betrifft, sind wir der Auffassung, dass er darauf eindeutig hinter der Linie ist. Er ist innerhalb der Box."
Hamilton sei sogar, so Shovlin, "sehr konservativ" positioniert gewesen, weshalb er ein Problem mit einem der in den Asphalt eingelassenen Sensoren als möglichen Grund für die Untersuchung vermutete.
Inzwischen ist klar: Die drei Fahrer standen tatsächlich außerhalb der weißen Markierungen, aber nicht zu weit vorn, sondern seitlich versetzt.
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Dazu kommen mildernde Umstände: "Die Kommissare halten fest, dass die Startboxen etwas kleiner waren als sonst, dass es das Sichtfeld der Fahrer extrem schwierig macht, sich genau daran zu halten, und dass keiner der untersuchten Fahrer einen Vorteil aus seiner Position gezogen hat."
Daher klares Urteil: "No further Action." Also keine Strafe. Nicht für Hamilton, und auch nicht für Ricciardo und Zhou.