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F1-Training Mexiko: Mercedes dominiert FT3 vor dem Qualifying
Mercedes bestätigt die starke Trainingsleistung vom Freitag und bringt George Russell und Lewis Hamilton im Abschlusstraining auf P1 und P2
(Motorsport-Total.com) - War Helmut Marko mit seiner Prognose, dass Red Bull und Ferrari in Mexiko stärker sein werden als alle anderen, zu optimistisch? Zumindest im dritten Freien Training sicherte sich nämlich Mercedes-Pilot George Russell, schon am Freitagnachmittag Schnellster, die Bestzeit.
© Motorsport Images
George Russell sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Mexiko Zoom Download
Russell fuhr im Autodromo Hermanos Rodriguez eine Bestzeit von 1:18.399 Minuten und verwies damit seinen Teamkollegen Lewis Hamilton (+0,144) und Max Verstappen (Red Bull/+0,477) auf die Plätze.
Vierter wurde Charles Leclerc (Ferrari), mit einem Rückstand von 0,724 Sekunden. Der funkte kurz vor Ende der Session: "Das Auto ist sehr schwer zu fahren, besonders die Front. Sie lenkt überhaupt nicht ein. So viel Untersteuern."
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Sergio Perez (Red Bull/+0,842) und Carlos Sainz (Ferrari/+0,902) sorgten auf P5/6 dafür, dass die drei ersten Startreihen Stand jetzt für die drei Topteams reserviert zu sein scheinen. Lando Norris (McLaren), Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Alexander Albon (Williams) rundeten die Top 10 ab.
Vettel kritisiert Auto am Boxenfunk
Nicht so gut lief es für die beiden Deutschen im Feld. Sebastian Vettel funkte wenige Minuten vor Schluss, als er auf weichen Reifen gerade versuchte, einen Qualifyingrun zu simulieren: "Das ist schockierend, Mann!" Und sagte auf Nachfrage, ob er damit die Bremsen meine: "Das ganze Auto."
Das spiegelte sich dann auch im Ergebnis wider. Vettel fehlten 2,587 Sekunden auf die Spitze und belegte den 19. Platz. Langsamer war nur Kevin Magnussen (Haas/+2,872). Positiv aus deutscher Sicht: Magnussen war damit um 0,673 Sekunden langsamer als Mick Schumacher (17./+2,199).
Schumacher fiel in der TV-Übertragung erstmals auf, als er sich ausgangs Kurve 10 auf dem Randstein verschätzte und die Kontrolle über das Heck verlor. Der 23-Jährige schlug aber nicht ein, fuhr zurück an die Box und konnte das Training danach normal fortsetzen. Haas und Aston Martin könnten sich aber im Qualifying schwertun, Q1 erfolgreich hinter sich zu lassen.
Beeindruckend: Weil Mexiko-Stadt auf mehr als 2.200 Metern Seehöhe liegt und die Luft entsprechend dünn ist, sind auf der Start- und Zielgerade hohe Geschwindigkeiten möglich, obwohl fast alle mit High-Downforce-Paketen fahren. Sainz wurde im FT3 mit 348,8 km/h "geblitzt". Zum Vergleich: In Monza stellt er mit komplett flachen Flügeln den Saisonbestwert von 356,4 km/h auf.
Erfreulich war indes die Performance des Williams-Teams. Albon (10./+1,518) komme "sehr gut zurecht", sagt Teamchef Jost Capito im Interview mit Sky und ergänzt: "Nicky hat noch ein paar Probleme mit der Traktion, aber ich denke, das kriegt er noch in den Griff. Die Kühlung ist hier eine Herausforderung. Aber ich denke, das haben wir ganz gut im Griff."
Wo kann man Qualifying und Rennen live sehen?
In Deutschland exklusiv bei Sky. Das Qualifying beginnt am Samstag um 22 Uhr, das Rennen startet am Sonntag um 21 Uhr. Die Vorberichte mit Experten wie Ralf Schumacher und Timo Glock beginnen bereits um 19:30 Uhr. Sky zeigt Qualifying und Rennen der Formel 1 live und ohne Werbeunterbrechung. (ANZEIGE: Jetzt über ein Sky-Abo informieren!)
Wer kein Sky-Abo besitzt, der kann das Rennen am Sonntag zumindest gemeinsam mit Freunden erleben, in der Watchparty auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Dort dürfen aus rechtlichen Gründen keine Livebilder gezeigt werden; doch als Radiokommentar oder als alternativer Kommentar zum stummgeschalteten Fernsehbild erfreuen sich die Watchpartys zunehmender Beliebtheit unter Formel-1-Fans.