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Sebastian Vettel fährt wieder mit Red-Bull-Helm: "Danke Didi!"
Sebastian Vettel kehrt in Mexiko zu seinen Wurzeln zurück und wird zu Ehren von Dietrich Mateschitz mit einem Helm in seinen alten Red-Bull-Farben fahren
(Motorsport-Total.com) - Back to the Roots heißt es für Sebastian Vettel beim Formel-1-Rennen in Mexiko. Der Deutsche, der vor allem früher für seine ständig wechselnden Helmdesigns bekannt war, wird am Wochenende zu seinem ursprünglichen Helm im Red-Bull-Design zurückkehren - obwohl er für Konkurrenzteam Aston Martin fährt.
Das Design ist eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Unternehmensgründer Dietrich Mateschitz und trägt auch die Aufschrift "Danke Didi!". Vettel wurde schon zu Beginn seiner Karriere von Red Bull gefördert und fuhr in den Anfangsjahren daher auch stets mit dem Design des Getränkeherstellers.
Auch bei seinem allerersten Formel-1-Rennen, dem Großen Preis der USA 2007, das er für BMW-Sauber bestritt, fuhr er mit diesem Helmdesign, das zu seinem Markenzeichen wurde. Erst später im Team von Red Bull selbst fing Vettel an, regelmäßig wechselnde Helme zu benutzen.
Vettel gehörte neben Kollegen wie Max Verstappen oder Daniel Ricciardo zu jenen acht Fahrern, die am Sonntag vor dem Rennen in Austin besonderen Tribut für Mateschitz zollten, weil sie in ihrer Karriere mit Red Bull verknüpft waren. "Ich denke, der Einfluss, den Red Bull in den letzten 15 Jahren auf das Starterfeld hatte, war herausragend und wahrscheinlich beispiellos", sagt Vettel.
Mit Mateschitz verband ihn ein gutes Verhältnis, wie er betont. "Was ich heute wirklich schätze, ist, dass es immer auf Augenhöhe war, obwohl er deutlich erfahrener und weiser war als ich - vor allem zu Beginn", so der Deutsche. Daher sei es auch ein "echter Schock" gewesen, als er die Nachricht vom Tode Mateschitz' gehört habe.
"Für mich war er eine große Inspiration, weil er immer er selbst war. So viele Dinge sind in seinem Leben passiert und haben sich entwickelt und sind so groß geworden, aber es ist wirklich sein kreativer Geist, der diesen Weg geformt hat und diesen Weg bis zum Ende geformt hat."
Fotostrecke: Reaktionen zum Tod von Dietrich Mateschitz
Max Verstappen: "Dietrich hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Die Kameras waren nicht seins. Ich bin ihm dankbar, dass er schon in einem so jungen Alter an mich geglaubt hat. Meinen letzten Besuch bei ihm am Wolfgangsee werde ich nie vergessen. Es war ein besonderer Tag, der jetzt, im Nachhinein, noch spezieller geworden ist." Fotostrecke
Die Sportwelt - nicht nur der Motorsport - habe laut Vettel einen großen Verlust erlitten: "Die Marke hatte so einen großen Einfluss und hat Kids, Mädchen, Jungen, Männern und Frauen auf ihrem Weg geholfen und dabei geholfen, ihren Traum zu verwirklichen. Und das war alles Dietrich und die Idee, die er in seinem Kopf hatte, was er mit der Marke machen wollte. Und das hat er erschaffen", so Vettel.
Er zollt Respekt: "Das ist ein sehr, sehr großer Verlust für alle, die das Privileg hatten, ihn zu kennen und bei ihm zu sein. Er war extrem bescheiden, freundlich und hatte einfach ein gutes und großes Herz."