• 24. Oktober 2022 · 17:08 Uhr

Alfa Romeo nach Bottas-Abflug: "Haben großartige Chance versiebt"

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur ärgert sich, dass sein Team beim Formel-1-Rennen in Austin keine Punkte mitnehmen konnte: Kampf um P6 geht weiter

(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um den sechsten Platz in der Konstrukteurswertung wird die Luft für Alfa Romeo immer dünner. Mit Platz sieben von Sebastian Vettel in Austin hat Aston Martin den Rückstand auf nur noch einen Punkt verkürzt, da das Schweizer Team selbst zum wiederholten Male leer ausging.

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Der Dreher von Valtteri Bottas in Runde 17 des Grand Prix der USA Zoom Download

Valtteri Bottas, der vom siebten Startplatz beim Großen Preis der USA noch in einer aussichtsreichen Position gestartet ist, unterlief in Runde 17 ein Fahrfehler als er sich in der vorletzten Kurve drehte und in der Folge im Kiesbett stecken blieb.

"Ich versuchte, die Lücke zu Gasly zu schließen, um in den DRS-Bereich zu kommen, machte dabei in Kurve 19 einen Fehler und verlor das Heck", analysiert Bottas. "Später fand ich heraus, dass zur gleichen Zeit eine ziemlich starke Windböe aufkam. Die Kombination aus dieser Windböe und zu viel Druck beendete mein Rennen."

Pleitenserie für Bottas geht weiter

Der Finne zementierte mit seinem Ausfall eine absolute Horrorserie, da er immer noch seit dem neunten Grand Prix der Saison Mitte Juni in Kanada auf seine ersten Punkte wartet. Auch sein Alfa-Romeo-Team konnte seit diesem Rennen nur noch ein Punkt dazugewinnen durch Guanyu Zhous zehnten Platz in Monza.

"Das war sehr schade, denn unsere Pace war vielversprechend, und ein Punkterang wäre heute durchaus möglich gewesen", fügt er hinzu. "Ich freue mich darauf, nächste Woche in Mexiko das Blatt zu wenden und einige Punkte mit nach Hause zu nehmen."

Teamchef Frederic Vasseur glaubt, dass Alfa Romeo in Austin "eine große Chance vergeben hat, um Punkte zu holen", was allerdings nicht nur an Bottas' selbstverschuldeten Ausfall lag. "Es war ein ziemlich schwieriger Tag für das Team, denn das Rennen war sehr vielversprechend, denn wir starteten aus einer guten Position mit Valtteri und beide Fahrer schienen sich mit dem Auto wohlzufühlen."


Fotostrecke: Austin: Die Fahrernoten der Redaktion

"Der Kontakt zwischen Valtteri und Perez [in Runde eins] führte dazu, dass wir Plätze einbüßten und in einen Kampf verwickelt wurden, in den wir nicht verwickelt gewesen wären. Als Valtteri ausschied, wussten wir, dass wir eine große Aufgabe vor uns hatten, um Punkte zu holen."

Alfa nimmt Positives mit: Update-Paket funktioniert

"Es fühlt sich an wie eine verpasste Chance, aber der Silberstreif an diesem Tag ist, dass wir immer noch auf dem sechsten Platz in der Meisterschaft liegen. Wir wissen, dass wir in den letzten Rennen hart kämpfen müssen, um diese Position zu sichern, aber wir können uns auf unser aktualisiertes Paket verlassen, um hoffentlich die Punkte zu holen, die wir für dieses wichtige Ziel brauchen", so Vasseur.

Guanyu Zhou fuhr im Gegensatz um Teamkollegen ein unauffälliges Rennen, blieb mit P11 am Ende jedoch genauso ohne Zähler. "Zhou schlug sich von Startplatz 18 aus wirklich gut", sagt der Alfa-Romeo-Teamchef.

"Er hielt sich an einem Tag, an dem es viele erwischte, aus Schwierigkeiten heraus, und der Rennplan half ihm, Boden gutzumachen. Am Ende reichte es aber nicht, um die Punkte zu holen, die er verdient gehabt hätte."

Zhou: Gegen Rennende chancenlos

"Wir wussten, dass es heute schwierig werden würde, von hinten zu starten", sagt Zhou. "Wir haben versucht, etwas zu erreichen, aber gegen Ende war es fast unmöglich, Fahrer zu halten, die im Vergleich zu uns neuere Reifen aufzogen."


Strafenchaos in Austin: Die Analyse des Rennens

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"Wir haben versucht, draußen zu bleiben, in der Hoffnung, dass etwas zu unseren Gunsten passiert, aber es hat nicht ganz geklappt. Insgesamt war es ein ziemlich schwieriger Tag für das Team, aber immerhin geht es nächste Woche in Mexiko weiter."

"Positiv ist, dass wir auf der Strecke gute Leistungen gezeigt haben. Sicherlich haben die Upgrades, die wir hierher gebracht haben, sehr geholfen. Wir waren viel stärker, vor allem bei der Pace auf einer Runde, und wir haben gesehen, dass beide Autos die Pace hatten, um ins Q3 zu kommen."

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