"Einfach schwach": Sebastian Vettel verärgert über schlechte Q2-Runde
Während sich Sebastian Vettel über seine Q2-Runde ärgert, kann sich Aston Martin über einen Start aus der dritten Startreihe freuen
(Motorsport-Total.com) - Aston Martin hat am Sonntag in Austin eine gute Chance, weitere Punkte auf Alfa Romeo in der WM gutzumachen und den Schweizer Rennstall eventuell sogar zu überholen. Denn dem Team von Sebastian Vettel fehlen in der Konstrukteursmeisterschaft nur sieben Punkte, und beide Piloten werden den Grand Prix am Sonntag aus den Top 10 aus angehen.
Allerdings profitieren beide Fahrer von Strafen der Konkurrenz: Vettel war als Zwölfter eigentlich knapp in Q2 hängengeblieben, wird nach Strafversetzungen von Charles Leclerc und Fernando Alonso aber als Zehnter starten, während Teamkollege Lance Stroll sogar von Platz fünf aus ins Rennen gehen wird. Er wurde im Qualifying Siebter.
Zufrieden war Vettel mit seiner Leistung im Qualifying auf dem Circuit of The Americas aber nicht: "Im Auto steckte heute mehr drin, deshalb bin ich über mein Qualifying-Ergebnis enttäuscht", sagt der Deutsche, der mit seiner Runde in Q2 hadert.
"Ich bin in die Esses gefahren und habe das Heck verloren. Ab da habe ich viel Zeit verloren. Der Rest der Runde war nicht so schlecht, aber der erste Teil war einfach schwach", ärgert sich Vettel, der den Cut für Q3 nur um 57 Tausendstelsekunden verpasste. "Das hat gereicht, um auf der falschen Seite zu sein", sagt er.
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Zumindest freut er sich darüber, dass Teamkollege Lance Stroll den Einzug in Q3 geschafft hat. "Somit hatten wir zumindest ein Auto drin. Und in Q3 hatte er auch noch eine gute Runde", lobt er. Denn die brachte ihn auf Rang sieben und somit am Sonntag in die dritte Startreihe.
"Das Auto fühlte sich heute wirklich gut an. Wir hatten eine Menge Grip und das Auto gab mir Vertrauen", sagt der Kanadier und sieht sich dadurch in einer guten Ausgangslage für das Rennen.
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"Ich freue mich wirklich für das Team, denn wir haben in letzter Zeit gute Fortschritte mit dem Auto gemacht, und wir sehen für die Samstage immer stärker aus", ergänzt er. "Es hat mir wirklich Spaß gemacht, auch wenn die Bedingungen mit dem Wind schwierig waren."
Dass es am Ende der fünfte Platz geworden ist, bedeutet für ihn, "dass wir in der Lage sind, am Sonntag ein gutes Ergebnis zu erzielen." Was das genau heißt, lässt er offen, aber: "Ich denke nicht, dass wir morgen Fünfter werden", so Stroll.
Auch Sebastian Vettel blickt hoffnungsvoll auf das Rennen: "Ich bin für morgen in guter Stimmung, weil es schon passen sollte", sagt er. "Wir haben eine Chance auf Punkte."