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Mick Schumacher: Denke nicht, dass Platz fünf für uns möglich ist
Mit Platz fünf hat Mick Schumacher im zweiten Training ein Ausrufezeichen gesetzt, doch dass er auch am Samstag so gut sein wird, hält er für unrealistisch
(Motorsport-Total.com) - Kann Mick Schumacher in Austin seine ersten Formel-1-Punkte seit Spielberg holen? Der Freitag (Formel 1 2022 live im Ticker) hat dem Haas-Piloten jedenfalls Grund zur Hoffnung gegeben, denn das zweite Training hatte der Deutsche auf Platz fünf abgeschlossen. Damit war er sogar zweitschnellster aller Piloten, die nur mit den Testreifen gefahren waren.
© Motorsport Images
Mick Schumacher hat am Freitag mit Platz fünf Begehrlichkeiten geweckt Zoom Download
Aber da liegt auch der Punkt: Das zweite Training war aufgrund des Pirelli-Tests wenig aussagekräftig für das aktuelle Wochenende. Trotzdem sagt Schumacher: "Die Performance war da."
"Das Auto hat sich eigentlich ganz gut angefühlt. Wir haben ein paar Veränderungen vom ersten zum zweiten Freien Training vorgenommen, und auch im zweiten Training hat sich das Auto gut angefühlt", so der Deutsche. "Von daher müssen wir mal schauen, dass wir alle feinen Details jetzt in das richtige Fenster kriegen, um dann morgen erfolgreich mitzufahren."
Aber er tritt etwas auf die Euphoriebremse: "Natürlich weiß man nie, was die anderen Fahrer mit ihren Mischungen machen und welche Spritladung sie fahren." Platz fünf am Freitag nimmt er gerne mit, "aber ich denke nicht, dass das morgen für uns möglich sein wird."
Schumachers Ziel heißt dennoch klar: Q3! "Unser Auto scheint auf der Strecke ganz gut zu laufen." Auch die berüchtigten Bodenwellen in Austin scheint der Haas ganz gut zu schlucken. "Das habe ich mir schlimmer vorgestellt", sagt Schumacher, meint aber auch: "Wenn ich ins Bett gehe, werde ich immer noch auf und ab hüpfen."
Mick auf P5: Das war das Training in Austin
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Sein Fazit: "Wenn wir alles im Fenster und etwas Glück haben, dann können wir es in Q3 schaffen."
Einen Blick möchte Schumacher aber auch über 2022 hinaus werfen, denn im Training ging es auch um die Reifen für die kommende Saison. "Ja, wir haben einen Einblick bekommen", sagt er.
"Wir haben natürlich die Differenz in den Rundenzeiten zu den Leuten gesehen, die nicht den Prototypen verwendet haben. Die war sehr groß, das ist interessant zu beobachten. Nichtsdestotrotz hat sich der Reifen gut verhalten", so der Haas-Pilot. "Für mich fühlte sich aber auch der aktuelle Reifen nicht so schlecht an."