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F1-Training Monza: Mick Schumacher großer Pechvogel am Freitag
Ein Ferrari-Motor gibt den Geist auf, ein anderer fährt die Bestzeit: Ferrari hofft nach dem Freitag beim Heimrennen in Italien auf ein Wunder gegen Red Bull
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz hat sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Italien in Monza gesichert und nährt damit die Hoffnung der Tifosi, dass Ferrari dem haushohen Favoriten Red Bull beim Heimrennen vielleicht doch etwas entgegensetzen kann. Weniger gut lief die Session für Mick Schumacher (Haas), der nach nur neun Runden mit einem technischen Defekt ausrollte.
© Motorsport Images
Mick Schumacher blieb nach nur neun Runden mit einem technischen Defekt stehen Zoom Download
Rund eine halbe Stunde war gefahren und Schumacher hatte gerade geübt, seinen Teamkollegen Kevin Magnussen im Windschatten zu ziehen, als der Ferrari-Motor plötzlich aussetze. "Engine cut", meldete der Deutsche am Boxenfunk. Zunächst wurde er gebeten, weiterzufahren, dann kam aber vom Team doch hektisch die Ansage: "Stop the car!"
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Schumacher trabte zu Fuß zurück in die Boxengasse und beendete das Training damit an letzter Position (+2,922). Für ihn besonders bitter, denn das erste Training zu Mittag hatte er wegen des Freitagseinsatzes von Antonio Giovinazzi auslassen müssen. Damit fehlt ihm vor Samstag und Sonntag mal wieder wichtige Erfahrung für Qualifying und Rennen.
Interessant: Als das Haas-Duo Windschatten übte, mutmaßlich im Hinblick auf das Qualifying, fehlten Schumacher als "Zugmaschine" rund sieben km/h auf Magnussen. Der Windschatten könnte also wieder den entscheidenden Unterschied machen. Auch Alfa-Romeo-Teammanager Beat Zehnder ist überzeugt: "Das funktioniert sehr gut, wenn man es geschickt macht", sagt er bei 'Sky'.
Die Bestzeit fuhren andere. Sainz benötigte für den Hochgeschwindigkeitskurs 1:21.664 Minuten. Damit verwies er Topfavorit Max Verstappen (Red Bull/+0,143), der am Sonntag um fünf Positionen nach hinten rutscht, und Charles Leclerc (Ferrari/+0,193) auf die Plätze. Nur: Sainz ist mit plus 25 Positionen bisher ebenfalls stark vorbelastet.
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Lando Norris (McLaren) hatte als Vierter bereits 0,674 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Damit ist klar: Der Kampf um die Pole ist eine Angelegenheit zwischen Red Bull und Ferrari. George Russell (Mercedes) belegte P5, gefolgt von Sergio Perez (Red Bull) und Lewis Hamilton im zweiten Mercedes auf P7. Bemerkenswert: Perez war um 0,587 Sekunden langsamer als Verstappen.
Nachdem er zu Mittag genau wie Schumacher eine Zwangspause eingelegt hatte (für Nyck de Vries), konnte Sebastian Vettel am späten Nachmittag wieder normal trainieren. Aston Martin fand in Monza bisher aber keinen Anschluss an die Spitze. Vettel wurde mit 2,067 Sekunden Rückstand 17., war aber immerhin marginal schneller als Teamkollege Lance Stroll, von dem er sich im Windschatten ziehen ließ.
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