• 28. August 2022 · 18:02 Uhr

"Auto wie auf Schienen": Verstappens Sieg "noch einfacher als gedacht"

Max Verstappen sagt, dass sein Red Bull in Spa "wie auf Schienen" lief, während man bei Red Bull zugibt, dass der Sieg noch leichter war als erwartet

(Motorsport-Total.com) - Dass Max Verstappen das Formel-1-Rennen in Belgien auch von Startplatz 14 aus würde gewinnen können, hatten viele im Vorfeld des Grand Prix schon erwartet. Doch dass der Red-Bull-Pilot schon nach 18 Runden auf Platz eins liegen würde, das ging dann doch schneller als gedacht - auch für Red Bulls Motorsportkonsulenten Helmut Marko.

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Max Verstappen hatte nicht einmal von Ferrari Gegenwehr Zoom Download

"Wir sind selbst überrascht gewesen, mit welcher Leichtigkeit Max dem Rest des Feldes eineinhalb Sekunden pro Runde davongefahren ist", sagt der Österreicher gegenüber 'ServusTV'. "Das war für Max eine sehr leichte Fahrt."

Nach dem ersten Boxenstopp habe Red Bull schon das Tempo rausgenommen und den Schongang eingelegt, um den Wagen und den Unterboden zu schonen. "Und er hat das dann souveränst nach Hause gefahren", meint Marko gegenüber 'Sky'.

Gegenwehr hatte der Niederländer am heutigen Sonntag im Grund keine, und Probleme mit seinem Red Bull RB18 auch nicht. Er sagt, dass das Auto "wie auf Schienen" lag, als er erst einmal die hektische Startphase überstanden hatte.

Nach Startchaos lief alles glatt

"Es war eine ziemlich hektische erste Runde und ich habe versucht, mich aus allem Trubel herauszuhalten. So viele Dinge sind vor mir passiert", sagt er. "Nach dem Safety-Car lag das Auto wie auf Schienen. Ich konnte mir die richtigen Stellen zum Überholen herauspicken und wir konnten auf unsere Reifen aufpassen. Und so sind wir nach vorne gekommen."


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Verstappen schnappte sich Gegner um Gegner, darunter George Russell im Mercedes, Teamkollege Sergio Perez und Ferraris Carlos Sainz, und lag nach 18 Runden schon in Führung. "Danach ging es einfach darum, alles zu managen. Aber das ganze Wochenende war unglaublich."

Verstappen sah schon am Freitag wie der klare Favorit aus und hatte auch im Qualifying einen Vorsprung von mehr als sechs Zehntelsekunden auf die Konkurrenz - obwohl er nicht einmal auf ein gutes Qualifying-Ergebnis gehen musste. Daher galt er trotz Strafversetzung als großer Siegfavorit.

Red Bull spricht schon von 1-2 in der WM

"Ehrlich gesagt, wir waren uns nicht ganz sicher", sagt Marko gegenüber 'Sky', wurde aber schon nach kurzer Zeit überzeugt. "Es war leichter, als wir es gedacht haben", so der Österreicher, der die Zutaten für den Erfolg kennt.


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"Das ist die Kombination aus Selbstbewusstsein und dieser unglaublichen fahrerischen Klasse von Max Verstappen. Der Honda-Motor ist zuverlässig und kann absolut mit den stärksten Triebwerken mithalten. Und dann natürlich ein Chassis, das wir immer besser verstehen, das auch immer näher jetzt an Gewichtslimit gekommen ist, und eine optimale Nutzung der Reifen. Also da passt alles."

Am zweiten WM-Titel des Niederländers zweifelt angesichts von 93 Punkten Vorsprung eigentlich kaum noch jemand. Selbst Red Bull hat sich schon ein neues Ziel gesteckt, auch wenn man betont, dass die Sache noch nicht durch ist. Doch Marko sagt: "Jetzt ist das Ziel, dass wir erstmals vielleicht eins und zwei in der WM erreichen. Das haben wir bis dato ja noch nicht geschafft."

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