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F1 Österreich 2022: Ferrari-Doppelbestzeit im zweiten Training
Max Verstappen nur auf Rang 3, zwei Ferraris voran, aber fünf Autos innerhalb von 0,250 Sekunden: Das war das Abschlusstraining auf dem Red-Bull-Ring
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz (Ferrari) sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Österreich in Spielberg. Bei der finalen Vorbereitung auf den F1-Sprint am Red-Bull-Ring distanzierte der Silverstone-Teamkollege seinen ersten Verfolger, Teamkollege Charles Leclerc, um 0,050 Sekunden und verwies ihn damit auf Platz 2.
© Motorsport Images
Carlos Sainz fuhr Bestzeit im zweiten Freien Training in Österreich Zoom Download
Max Verstappen, der beim Sprint auf dem ersten Startplatz steht, belegte den dritten Rang, 0,168 Sekunden hinter Sainz. Insgesamt lagen fünf Fahrer innerhalb von 0,250 Sekunden, darunter auch die beiden Alpines (Fernando Alonso & Esteban Ocon). Allerdings ist unklar, wer mit welcher Benzinmenge gefahren ist.
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Die beiden Mercedes konnten nach ihren Crashes im Freitagsqualifying zu Beginn der Session nicht fahren. Teamchef Toto Wolff meinte in der Pressekonferenz vor Trainingsbeginn: "Gestern Abend sah es bei uns in der Garage aus, als hätte jemand ein Lego-Auto auf den Boden fallen lassen!" Es dauerte gut zehn Minuten, bis Russell auf die Strecke gehen konnte.
Über Nacht wurden sowohl bei Lewis Hamilton als auch bei George Russell das Getriebe gewechselt (aus dem Pool, daher ohne Strafe). Auch Unterböden und Flügel wurden getauscht beziehungsweise repariert. An den Powerunits musste nichts gewechselt werden. Allerdings fährt Hamilton heute infolge des Unfalls mit einem Ersatzchassis. Seine Session begann erst 14 Minuten vor Ende.
Als die Mercedes einmal fuhren, fuhren sie zuverlässig. Russell belegte mit 0,630 Sekunden Rückstand den siebten Platz, Hamilton wurde mit 0,740 Sekunden Rückstand Neunter. Hamilton schaffte immerhin noch mehr als zehn Runden, fuhr seine Bestzeit aber gleich auf der allerersten davon.
Sebastian Vettel (Aston Martin/+0,992) wurde 13., Mick Schumacher (Haas/+1,201) 16. Letzterer war damit deutlich schlechter klassiert als am Freitag. Teamchef Günther Steiner macht sich aber keine Sorgen: "So weit, so gut", sagt er im Interview mit dem 'ORF' und ergänzt: "Alles, was wir testen wollten, haben wir getestet."
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Die Reifenwahl für den Sprint scheint auf eine Wahl zwischen Medium und Hard hinauszulaufen. Helmut Marko erklärt im 'ORF': "Der Vorderreifen ist kritisch. Man kann mit einem Satz Medium nicht ganze Zeit volles Tempo fahren. Der rote Reifen geht auf keinen Fall, der hält die Renndistanz nicht durch. Der Medium könnte gehen, aber es spricht mehr für den harten Reifen."