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Pierre Gasly: Warum der AlphaTauri in Baku besser funktioniert
Mit den Plätzen sechs und acht für Pierre Gasly und Yuki Tsunoda konnte das AlphaTauri-Formel-1-Team im zweiten Training von Baku aufhorchen lassen
(Motorsport-Total.com) - Mit dem sechsten Platz beim zweiten Freien Training des Formel-1-Wochenendes in Aserbaidschan war Pierre Gasly eine der positiven Überraschungen des Tages. Sein Teamkollege Yuki Tsunoda konnte mit der achtschnellsten Zeit einen erfolgreichen Freitag für AlphaTauri abrunden.
"Es war gut", resümiert Gasly, der gleichzeitig vorsichtig bleibt: "Ich will mich noch nicht zu sehr freuen, weil unser Freitag in Monaco auch stark war und wir wissen, was danach passiert ist. Aber so weit, so gut." Im Fürstentum belegte der Franzose im zweiten Training den siebten Platz, schied dann jedoch unglücklich in Q1 aus, was sein Wochenende ruinierte.
Laut Gasly habe der AlphaTauri AT03 vor allem in schnellen Kurven zu kämpfen, die es jedoch in Baku nicht gibt: "Wir wissen, dass wir im Vergleich zu unseren Konkurrenten nicht ganz so viel Anpressdruck haben. Sobald wir also auf eine Strecke mit geringen Kurvengeschwindigkeiten kommen, wo es mehr um den mechanischen Grip geht, fühlt sich das Auto besser an."
Gasly: Alpine nimmt uns 4 Zehntel auf der Start- und Zielgeraden ab
"Ich denke, deshalb sind wir für dieses Wochenende etwas optimistischer. Und auch nach dem, was wir in Monaco gesehen haben, zum Beispiel in Sektor zwei, in diesen langsamen Kurven, waren wir ziemlich gut. Es ist somit ein guter Start", sagt Gasly.
Was die Zeiten angeht, macht es den Anschein, als könne AlphaTauri es in Aserbaidschan im vorderen Mittelfeld mit McLaren und Mercedes aufnehmen. "Wir sind auf jeden Fall im Mix", so Gasly. "Aber wir sind auch nicht allein, denn ich muss zugeben, dass mich Alonso sehr beeindruckt hat."
"Sie [Alpine] sind sehr stark auf den Geraden, ich meine, nach der letzten Kurve verlieren wir vier Zehntel auf sie. Mercedes wird logischerweise auch mit dabei sein und wir wissen, dass Norris im Qualifying auch immer ganz vorne dabei ist. Es wird also eng, aber zumindest sind wir im Mix dabei."
Probleme mit dem Wind
Der AlphaTauri-Pilot sagt zudem, dass er in den Kurven vier und 16 noch einige Probleme hat, weil insbesondere an diesen Stellen der Wind kräftig bläst: "Dort verhält sich das Auto noch nicht so, wie wir es gerne hätten, weil es ziemlich empfindlich auf den Wind reagiert. Wir sollten das Auto jetzt aber nicht auf den Kopf stellen, sondern nur noch die letzten Feinheiten finden."
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Gaslys Teamkollege Yuki Tsunoda ist ebenfalls optimistisch für das Wochenende am Kaspischen Meer: "Ich denke, wir verstehen das Auto besser und erwarten diese Art von Leistung", sagt er.
"Als Team wissen wir, welche Stärken und Schwächen das Auto hat. Im Moment sind es aber nur Erwartungen. Wir müssen nun einfach diese Gelegenheit maximieren, um Punkte für die Zukunft zu sammeln."