Yuki Tsunoda: Schwache AlphaTauri-Performance ähnlich wie Australien
"Ich hatte von Anfang an buchstäblich keine Pace", sagt Yuki Tsunoda über den Formel-1-Grand-Prix in Miami und vergleicht die Probleme mit Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Von den Startplätzen sieben und neun hatte sich AlphaTauri mit Pierre Gasly und Yuki Tsunoda beim Grand Prix von Miami berechtigte Hoffnungen auf Punkte gemacht. Doch am Ende sollte es nicht sein. Gasly schied nach einer Kollision mit Lando Norris aus, Tsunoda kam nicht über Platz zwölf hinaus.
Schon am Start verlor er einige Positionen und fiel auf Platz zehn zurück. In Runde sechs verlor er ein Duell gegen Mick Schumacher, bei dem es auch zu einer leichten Berührung kam. Daraufhin gab es die Vermutung, dass sein Auto Schaden genommen haben könnte.
Doch als Erklärung führt Tsunoda das nicht an. "Ich weiß nicht, ich hatte von Anfang an buchstäblich keine Pace und keinen Grip, und ich hatte wirklich Mühe, das Tempo zu halten", sagt der Japaner und zieht den Vergleich: "Es war das komplette Gegenteil zu Imola. Ich würde sagen, es war ähnlich wie in Australien."
Auch dort verfehlte Tsunoda die Punkteränge, wurde damals Fünfzehnter. In Miami kämpfte er erneut mit stumpfen Waffen: "Ab Runde zwei baute der Reifen ab, und wir hatten Mühe, die Pace zu halten. Wir müssen analysieren, woran es das lag, aber ja, offensichtlich hatte ich auch während des Stints überhaupt keine Pace."
Eine Idee, was die Ursache dafür sein könnte, ob es an der Abstimmung lag, hat der AlphaTauri-Pilot nicht. "Ich weiß es wirklich nicht. Es ähnelt den Problemen, die ich in Australien hatte. Wir müssen abwarten. Es gab einfach buchstäblich keine Pace."
Auch mit anderen Reifen - Tsunoda wechselte von der Medium- auf die harte und am Ende die weiche Mischung - sei es nicht besser geworden: "Nicht wirklich. Es hat sich ein wenig stabilisiert. In den letzten 15 Runden habe ich mich besser gefühlt, aber der erste Stint war einfach zu langsam. Es war schwer, die Pace zu halten."