Gelbe Flaggen: Magnussen, Perez und Sainz freigesprochen
Warum die Formel-1-Fahrer Kevin Magnussen, Sergio Perez und Carlos Sainz nach dem Rennen in Dschidda keine Strafen für Gelb-Missachtung mehr fürchten müssen
(Motorsport-Total.com) - Ganz am Ende des Formel-1-Rennens in Dschidda in Saudi-Arabien leuchteten mehrere Mitteilungen der Rennleitung auf: Kevin Magnussen von Haas, Sergio Perez von Red Bull und Carlos Sainz von Ferrari hätten in der Schlussphase womöglich gelbe Flaggen ignoriert. Doch inzwischen gibt es Entwarnung: Keinem dieser Formel-1-Fahrer droht noch eine Strafe, sie alle wurden freigesprochen.
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Ferrari-Fahrer Carlos Sainz im Formel-1-Rennen in Dschidda vor Sergio Perez Zoom Download
In einer Stellungnahme der FIA-Sportkommissare in Dschidda heißt es: "Die Sportkommissare haben untersucht, ob jeder Fahrer in Runde 49 für die einzeln geschwenkte gelbe Flagge und in Runde 50 für die doppelt geschwenkte gelbe Flagge das Tempo reduziert hat. Nach Sichtung der Daten haben wir beschlossen, es ist keine weitere Untersuchung notwendig."
Das bedeutet: Magnussen, Perez und Sainz haben sich regelkonform verhalten und an der entsprechenden Stelle ausreichend Tempo herausgenommen. Sainz und Perez fuhren anschließend auf den Positionen drei und vier ins Ziel, Magnussen wurde auf P9 gewertet. (Hier das komplette Rennergebnis abrufen!)
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Die gelben Flaggen waren in Runde 49 als Reaktion auf einen missglückten Überholversuch von Williams-Fahrer Alexander Albon gegen Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll erschienen. Albon hatte sich vor Kurve 1 verschätzt und Stroll umgedreht, kurz darauf seinen kaputten Williams am Streckenrand abgestellt.