• 18. März 2022 · 20:56 Uhr

"Keine bösen Überraschungen": Ferrari schielt auf Bahrain-Pole

Ferrari verlebte mit den Plätzen zwei und drei einen guten ersten Saisonfreitag und hofft auf die Poleposition - Carlos Sainz noch nicht ganz zufrieden im Auto

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hofft nach den guten Eindrücken im Freien Training von Bahrain (Formel 1 2022 live im Ticker), dass der F1-75 gut genug ist, um am Samstag um die erste Poleposition des Jahres zu kämpfen. Am Freitag musste man sich nur Weltmeister Max Verstappen im Red Bull geschlagen geben, doch Charles Leclerc fehlten nur 0,087 Sekunden auf den Niederländer, Teamkollege Carlos Sainz wurde Dritter.

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Für Ferrari lief der erste Trainingstag ganz gut Zoom Download

"Es sieht so aus, als wären wir vorne dabei. Das ist gut und schenkt uns ein kleines Lächeln", sagt Leclerc, will aber nicht zu viel in den heutigen Tag hineinlesen. "Niemand ist am absoluten Limit des Autos", sagt er. "Aber zumindest gab es heute keine bösen Überraschungen, das ist ein gutes Zeichen."

Nur einmal übertrieb es der Monegasse ein bisschen, als er im zweiten Sektor einen Dreher hinlegte. Der Ferrari-Pilot wollte die Grenze seines Wagens testen und hofft, dass ihm der gleiche Fehler nicht auch morgen passiert. "Aber ich fühle mich im Auto ziemlich wohl", betont er und sieht noch Luft nach oben, da er seine schnellste Zeit nicht in der ersten Runde fuhr.

Generell ist er mit dem Trainingstag zufrieden: "Es lief gut heute. Wir haben viele Dinge getestet, viel am Auto verändert, und alle Veränderungen haben uns nach vorne gebracht", resümiert er. "Den gleichen Schritt müssen wir morgen noch einmal machen, dann haben wir hoffentlich ein Auto, mit dem wir kämpfen können."

Auch Carlos Sainz spricht nach dem Freitag von einem "positiven Start", der das gute Gefühl seit den Testfahrten unterstreiche. Ihm selbst fehlte heute jedoch eine halbe Sekunde auf seinen Teamkollegen Leclerc. Das erklärt er dadurch, dass er das Auto bei Runs mit wenig Sprit noch nicht zu 100 Prozent versteht.

"Ich habe Probleme mit dem Aufwärmen der Vorderreifen, mit viel Untersteuern in der Kurve, und ich fahre es wohl noch nicht auf die ideale Weise", sagt der Spanier. "Wir haben daher noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Ich muss die Nacht durcharbeiten, um sicherzustellen, dass ich für morgen noch etwas Rundenzeit finde."


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Da macht er sich aber keine Sorgen: "Ich weiß, woran wir arbeiten müssen und welche Bereiche wir verbessern müssen", betont Sainz. "Hoffentlich können wir für morgen die richtigen Schritte machen und uns verbessern, denn im Moment bin ich nicht ganz glücklich."

Anders sieht es bei Leclerc aus, der auf die Poleposition in Sachir schielt: "Bisher sieht es ganz gut aus. Ich hoffe, das bleibt auch so."

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