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Max Verstappen: Bin nicht böse auf die Rennkommissare
Max Verstappen und die Rennkommissare, das war 2021 eine besondere Geschichte - Nun aber schließt er Frieden und behauptet: Es war immer alles gut!
(Motorsport-Total.com) - Wer Max Verstappen in den letzten Rennen der Formel-1-Saison 2021 so gehört hat, der konnte meinen, dass der neue Weltmeister mit den Stewards auf Kriegsfuß steht. Strafen für ihn selbst, die seiner Meinung nach ungerecht waren. Oder Nicht-Bestrafungen für Lewis Hamilton, die er ebenfalls nicht so ganz verstand.
Vor dem finalen Rennen in Abu Dhabi hatte er ganz offen davon gesprochen, dass er sich ungerecht behandelt wird. Nun, da das Feuer aus der Saison allmählich erlischt, legt sich auch die Anspannung und der Blick auf die Themen wird ein ganz anderer. Und so überrascht Verstappen mit einer Art Friedenspfeife in Richtung der Rennkommissare.
"Insgesamt hatte ich eine wirklich gute Beziehung mit den Stewards, auch, wenn ich sie gesehen habe. Es gibt da kein böses Blut", sagt Verstappen. Dennoch wünsche er sich, dass man sich mit Blick auf das kommende Jahr gewisse Dinge ansieht, ohne aber konkret zu werden. "Es gibt immer Dinge, beispielsweise schauen wir ja auch bei uns, wie wir uns als Team für nächstes Jahr verbessern können", sagt er
Diesen Ansatz sollte grundsätzlich jeder verfolgen, ob Fahrer, Teams, Stewards oder wer auch immer. "Das ist ganz natürlich, dass man sich alles anschaut", ergänzt der Red-Bull-Pilot.
Verstappen nimmt Masi in Schutz: In Baku war es auch so
Mit dem kontroversen Ende des Rennens in Abu Dhabi hatten die Stewards erst im Nachgang zu tun. Im Rennen selbst war es die Rennleitung um Michael Masi, die entschied, nur einen Teil der Fahrzeuge zurückrunden zu lassen, um den Weg für Verstappen Richtung Lewis Hamilton freizumachen.
Dieser Fakt plus die Tatsache, dass das Safety-Car direkt in derselben Runde wieder reingeholt wurde, sorgte für heftige Diskussionen. Verstappen selbst profitierte auf die maximale Art und Weise, überholte mit frischeren Reifen seinen britischen Rivalen und krönte sich erstmals zum Weltmeister.
Der 24-Järige sieht das Vorgehen der Rennleitung als nicht ungewöhnlich an, vor allem sei es nicht das erste Mal gewesen, dass nur eine bestimmte Zahl an überrundeten Fahrzeugen überholen durfte. "In Baku dieses Jahr war es mit Masepin auch so. Für mich war es völlig normal, was passiert ist. Vielleicht erinnern sich die Leute nicht daran, aber es ist schon einmal passiert. Sie haben es vorher schon gemacht", stellt er klar.