Erstmals 100 Punkte: Gasly durchbricht Schallmauer in Saudi-Arabien
Pierre Gasly stellte beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien eine neue persönliche Bestmarke auf - Die Zielsetzung vom Saisonbeginn wurde erfüllt
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich fiel Pierre Gasly beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien kaum auf. Als Sechster war der AlphaTauri-Pilot gestartet, nach einem schwächeren ersten Rennviertel fiel er bis auf Rang neun zurück. Allerdings verzichtete er nach dem Unfall von Mick Schumacher auf einen Boxenstopp, was ihn wieder nach vorne spülte. Somit kam er auch als Sechster ins Ziel. Doch mit diesem unscheinbaren sechsten Platz durchbrach Gasly eine Schallmauer.
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Pierre Gasly sorgte in Saudi-Arabien für eine persönliche Bestmarke Zoom Download
Ein Rennen vor Saisonende steht er nun bei exakt 100 Punkten. Damit ist der 25-Jährige erstmals in seiner Formel-1-Karriere dreistellig. Sein Bestwert zuvor stammte aus der Saison 2019, als er die erste Saisonhälfte bei Red Bull verbrachte, ehe er ins B-Team zurückversetzt wurde. Damals hatte er 95 Zähler auf dem Konto. Die Saison bestand damals aus 21 Rennen, so viele, wie auch jetzt absolviert sind.
Nun also die Bestmarke, und das nach einer kompletten Saison im kleineren Schwesterteam. Eine Leistung, die den Aufwärtstrend sowohl des Teams, ganz besonders aber auch von Gasly selbst unterstreicht. "Das war das Ziel, das wir uns für ein sehr gutes Jahr gesetzt hatten, und das haben wir erreicht. Damit sind wir sehr zufrieden", sagt er.
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In 14 der bislang 21 Rennen fuhr Gasly in dieser Saison in die Punkte. Damit stellte er seinen absoluten Topwert, ebenfalls aus der Saison 2019, bereits ein. Und auch der relative Anteil von Punkteergebnissen an der Gesamtzahl der Saisonrennen (66,7 Prozent) ist nur mit vor zwei Jahren zu vergleichen, wenngleich noch ein Rennen aussteht. Im Vorjahr hatte Gasly in 58,8 Prozent aller Rennen gepunktet.
Wenngleich Gasly in Dschidda kaum in Kämpfe verwickelt war, so sei das Rennen eine große Aufgabe gewesen. "Die ganze Zeit den Fokus zu behalten, war vermutlich die größte Herausforderung, die ich je hatte, mit all den roten Flaggen, den Starts, den VSCs. Einfach viele Ablenkungen", stellt er klar. Raum für Fehler gebe es auf der Strecke in Saudi-Arabien nicht. "Man muss hier sehr präzise sein", sagt er.
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Kimi Räikkönen (5): Macht keinen Hehl daraus, dass er nicht mehr wirklich viel Lust auf die Formel 1 hat - und das hat man in Saudi-Arabien gemerkt. Der Alfa ging endlich mal gut, trotzdem war für ihn in Q2 Schluss. Im Rennen dann unter anderem unnötig mit Vettel kollidiert. Bleibt ihm ein würdigerer Abschied in Abu Dhabi zu wünschen. Fotostrecke
Negativ aufgefallen sei ihm die recht schwache Pace seines Boliden auf den Geraden, für die er keine wirkliche Erklärung hatte. "Das war nicht einfach, aber ich bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis", sagt Gasly.